Landeshauptstadt: Bürgerinitiative gegen Tierheim gegründet
Fahrland - Der Widerstand gegen einen möglichen Tierheimneubau in Fahrland organisiert sich. Am Wochenende hat sich im Ortsteil die Bürgerinitiative (BI) „Kein Tierheim in Fahrland“ gegründet.
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Fahrland - Der Widerstand gegen einen möglichen Tierheimneubau in Fahrland organisiert sich. Am Wochenende hat sich im Ortsteil die Bürgerinitiative (BI) „Kein Tierheim in Fahrland“ gegründet. Knapp 100 Mitglieder zähle sie inzwischen, sagte BI-Sprecher Dominik Kuropka gestern den PNN. Ziel sei aber nicht, generell ein Tierheim in Fahrland zu verhindern – aber es dürfe nicht am geplanten Standort entstehen, so Kuropka.
Wie berichtet, gibt es im Rathaus Pläne, das neue Tierheim auf dem Gelände der Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung (GBA) in der Kienhorststraße in Fahrland zu errichten. Die GBA und die Tiertafel Deutschland sind als gemeinsame Bietergemeinschaft die einzigen verbliebenen Bewerber in der Ausschreibung für das Tierheimprojekt, das die Stadtverwaltung mit einem Sozialprojekt für benachteiligte Jugendliche koppeln will.
Die Anwohner befürchten Lärmbelastung, eine Zunahme des Verkehrs und Probleme durch das Jugendsozialprojekt. Die BI setzt zunächst auf Deeskalation. „Wir sind kompromissbereit“, sagte Kuropka. Man erwarte aber, dass alternative Standorte geprüft werden, etwa das alte Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee. Zudem habe man einen Fragenkatalog ans Rathaus geschickt, der in der nächsten Stadtverordnetenversammlung beantwortet werden soll. pee
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