Landeshauptstadt: Bürgerinitiative kritisiert Pläne für Kirchsteigfeld
Kirchsteigfeld - In der Debatte um das Projekt „Drewitz-Park“ und die Zukunft der leeren Gewerbeflächen im Kirchsteigfeld kritisiert die dortige Bürgerinitiative die von der Stadtverwaltung vorgelegten sechs Varianten zur Entwicklung des Gebiets. In drei dieser Skizzen solle das an die Flächen grenzende Wäldchen zu 60 Prozent vernichtet werden – damit werde bewusst gegen die Interessen der Mehrheit der Anwohner „vorgegangen“, erklären Ilka Haudek und Wilfried Naumann von der Bürgerinitiative in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und die Stadtverordneten.
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Kirchsteigfeld - In der Debatte um das Projekt „Drewitz-Park“ und die Zukunft der leeren Gewerbeflächen im Kirchsteigfeld kritisiert die dortige Bürgerinitiative die von der Stadtverwaltung vorgelegten sechs Varianten zur Entwicklung des Gebiets. In drei dieser Skizzen solle das an die Flächen grenzende Wäldchen zu 60 Prozent vernichtet werden – damit werde bewusst gegen die Interessen der Mehrheit der Anwohner „vorgegangen“, erklären Ilka Haudek und Wilfried Naumann von der Bürgerinitiative in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und die Stadtverordneten.
Auch ein von den Stadtverordneten bereits im Dezember beschlossenes Gutachten zur Umweltverträglichkeit aller Planungen sei noch nicht umgesetzt – vielmehr würde die Stadt für ihren aktuellen Variantenvergleich auf längst vorhandene Studien zurückgreifen, heißt es in dem Schreiben weiter. Die Stadt solle alles tun, das Wäldchen wegen seiner „Naherholungsfunktion“ zu erhalten, fordern die Absender. Zugleich wird appelliert, sich bei den Planungen nicht von „gewissen Eigentümerinteressen“ leiten zu lassen.
Die vorgelegten Varianten der Stadtverwaltung sehen Möglichkeiten von der Umsetzung eines großen Fachmarktcenters „Drewitz-Park“ bis hin zur Absage aller Planungen vor. Laut Stadtverwaltung soll im Mai eine Entscheidung dazu fallen. HK
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