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Landeshauptstadt: Bus-Pläne begrüßt

Bahnkundenverband Potsdam-Mittelmark fordert aber bessere Anbindung von Fahrland

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Der Deutsche Bahnkundenverband (DBV) Potsdam-Mittelmark begrüßt die Erschließungspläne für den Potsdamer Norden und verteidigt die geplanten Veränderungen im Busverkehr. Das teilte der Regionalverband mit. Die Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP) habe ihren Auftrag erfüllt, ein gutes Angebot bereitzustellen, lobt der Verband.

Mit den Plänen werde der Busverkehr in der Fläche außerhalb der Landeshauptstadt gestärkt, so der DBV weiter. Innerhalb der Stadtgrenzen sei wegen der Straßenbahn weniger Busverkehr nachvollziehbar – zumal, wenn es vonseiten der Stadt und des Bundeslandes keine zusätzliche Finanzierung gebe. Die ViP sei finanziell unbefriedigend ausgestattet.

Der DBV widerspricht der Kritik an dem Fahrplankonzept, die Anwohner und Politiker zuvor geäußert hatten (PNN berichteten). Der Umstieg erfolge schließlich überdacht und von Tür zu Tür. Außerdem fahre die Buslinie 638 in den Morgenspitzen bis zum Hauptbahnhof durch.

Der Bahnkundenverband fordert allerdings eine Beschleunigung der Tramplanung nach Fahrland. Eine Eröffnung wie geplant für 2027 sei „viel zu spät“. Potsdams ÖPNV-Angebot müsse sich schneller an die steigenden Einwohnerzahlen anpassen.

Die ViP hatte jüngst ihre Pläne für die Anbindung des Nordens vorgestellt. Demnach sollen ab dem 12. Dezember die Buslinien 609 aus Kartzow und Fahrland und 638 aus Groß Glienicke an der neuen Endhaltestelle der Tramlinie 96 am Campus Jungfernsee enden. Derzeit fahren sie durch bis Am Schragen beziehungsweise zum Hauptbahnhof. PNN

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