Sport: Buspanne: Kaltstart in Leverkusen
Das vermeintlich noch freundliche Ergebnis von 73:91 kann über das schlechte Spiel nicht hinwegtäuschen: Zu keinem Zeitpunkt haben am Sonntagabend die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow gegen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen in die Partie der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord gefunden.
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Das vermeintlich noch freundliche Ergebnis von 73:91 kann über das schlechte Spiel nicht hinwegtäuschen: Zu keinem Zeitpunkt haben am Sonntagabend die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow gegen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen in die Partie der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord gefunden.
Als Mitschuldige machte RSV-Trainer Vladimir Pastushenkos die verkorkste Anreise an Rhein verantwortlich. An der Leverkusener Autobahnabfahrt erlitt der Mannschaftsbus einen Hydraulikschaden am Getriebe. Nach kurzer Absprache mit dem Busfahrer traten die Spieler mit Marschgepäck den Fußweg zur Halle an. Dort traf man zwar noch vor dem offiziellen Spielbeginn ein, doch ein geordnetes Aufwärmen oder eine taktische Vorbesprechung waren unmöglich. „Dementsprechend haben wir ins Spiel gefunden“, resümierte Pastushenko.
Robin Jorch rückte zum ersten Mal in die Bundesliga-Startaufstellung. Zwar steuerte er die ersten fünf RSV-Zähler bei, doch die Felle schwammen der Eintracht bereits im ersten Viertel davon. Während die „Riesen vom Rhein“ immer wieder von der Dreipunktlinie trafen, offenbarte der RSV aus dieser Distanz Schwächen im Abschluss. Zudem halsten sich alle drei US-Amerikaner bereits in der ersten Halbzeit (39:27) jeweils drei persönliche Fouls ein, was RSV-Trainer Pastushenko kräftig in die Bredouille brachte.
Phasenweise roch es nun nach einem Debakel, vor allem kurz nach der Halbzeit, als die Eintracht mit 34 Punkten in Rückstand lag. Vor allem die Bayer-Spieler Goddek und Jacobson rissen die 500 Zuschauer in der Smidt-Arena mit – beide versenkten jeweils fünf Dreier. Bezeichnend: Der RSV brachte es als Team zusammen auf gerade fünf Dreipunktewürfe, bei einer allenfalls mäßigen Quote von 29 Prozent.
Mit einem gelungenen Schlussviertel (29:17) gestaltete die Eintracht das Ergebnis ein wenig erträglicher. „Wir waren heute in vielen Kategorien schlechter als die Leverkusener, beispielsweise beim Rebound. Auch in der Zone waren sie aggressiver, haben sich mehr Freiwürfe erarbeitet. Sie waren heute in allen Belangen besser“, fasste Pastushenko das Spiel zusammen.
Der RSV belegt nach dem neunten Spieltag den siebten Tabellenplatz und empfängt am kommenden Sonntag zuhause den BSV Münsterland Baskets Wulfen. S.R./PNN
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