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Landeshauptstadt: Busse in Beziehungsschleifen

Vorplatz Bahnhof Rehbrücke wurde umgestaltet

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Rehbrücke - Schon seit April ist der Bahnhofsvorplatz von Rehbrücke fertig umgestaltet. Bevor die Verwaltung ihn aber offiziell freigab, wollte man sehen, wie er von den Nutzern des öffentlichen Personennahverkehrs angenommen werde. So erklärte die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz den erst gestern verkündeten Abschluss der Maßnahme.

Die hatte insgesamt 780000 Euro gekostet. Durch eine hohe Beteiligung des Landes – es übernahm 50 Prozent des Planungs- und 75 Prozent des Bauvolumens – habe man den städtischen Anteil gering halten können, sagte Kuick-Frenz. Mit der Umgestaltung wurden auf der Potsdamer Seite des Bahnhofs 25 Park + Ride- Plätze, die gut angenommen würden, und eine Kurzparkzone an der Haltestelle geschaffen. „Zwei Kiss and Ride Plätze“, wie die Beigeordnete die Flächen für Abholer oder Bringer bezeichnete. Außerdem wurden zwei Wendeschleifen für die Busse der Stadt und der Umlandlinien eingerichtet. Dadurch verbesserten sich „Umsteigebeziehungen und Linienverknüpfung“, erläuterte die Beigeordnete. Eine Verlängerung des Haltestellenbereichs parallel zur Straßenbahnhaltestelle verkürze das Umsteigen. Fußgänger, die die stark befahrene Heinrich-Mann-Allee queren wollen, können auf den beiden neuen Verkehrsinseln einen Zwischenstopp einlegen. Fahrgäste, die länger warten müssen, bleiben jetzt trocken. Das Plexiglas-Dach über der Wartefläche wurde im Zuge der Baumaßnahmen erneuert und stark vergrößert. Ebenfalls vor Schnee und Regen geschützt sei nun ein Großteil der insgesamt 91 neuen Fahrradständer.

Die Wege zwischen den einzelnen Stationen – Straßenbahn- und Bushaltestelle sowie dem Bahnhof selbst – seien alle ohne Bordsteinkanten oder Stufen und damit barrierefrei. Außerdem sei die Pflasterung mit Riffelstreifen als Orientierungshilfe für Sehbehinderte, die den Blindenstock nutzten, ausgestattet.

Im Vorfeld der Bauarbeiten, die im September 2006 begonnen worden waren, hätten 37 Bäume verschiedener Sorten gefällt werden müssen. Für einen entsprechenden Ausgleich werde gesorgt, versprach die Baubeigeordnete.

Mit dem Abschluss der Maßnahme sei die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes nun komplett. Jenseits der Schienen sei nicht Potsdam, sondern das Amt Nuthetal zuständig, das seinen Teil der Arbeiten schon länger erledigt hatte. NIK

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