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ATLAS: Bypass

ATLAS Günter Schenke über die Besorgnisse im Zentrum Ost beim Umbau der L 40 Die Zahl der Autos, welche die Lotte-Pulewka-Straße durchfahren, soll sich bis zum Jahre 2015 verdoppeln. Diese Mitteilung der Planungsgemeinschaft, die für den Umbau der Nuthestraße verantwortlich ist, löst unter den Anwohnern verständlicherweise Besorgnis aus.

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ATLAS Günter Schenke über die Besorgnisse im Zentrum Ost beim Umbau der L 40 Die Zahl der Autos, welche die Lotte-Pulewka-Straße durchfahren, soll sich bis zum Jahre 2015 verdoppeln. Diese Mitteilung der Planungsgemeinschaft, die für den Umbau der Nuthestraße verantwortlich ist, löst unter den Anwohnern verständlicherweise Besorgnis aus. Doch diese ist zu relativieren. Immerhin wird durch die Kappung der Verbindung von der Nuthestraße zum Humboldtring und durch den Abriss der Rampe der Durchgangsverkehr für den Stadtteil auf nahezu null runtergefahren. Wer später über die neue Abfahrtsrampe, den so genannten „Bypass“ (Herzchirurgen überbrücken damit krankhafte Gefäße), von der Nuthestraße ins Zentrum Ost fährt, gehört entweder zu den Bewohnern oder ist Besucher. Diejenigen, die heute die Abfahrt zum Humboldtring nutzen, um in die Bahnhofspassagen zu gelangen, werden den neuen „Bypass“ meiden. Das Zentrum Ost wird dadurch wie das Herz nach einer „Bypassoperation“ ruhiger pulsieren. Gewiss ist der Stadtteil dann stärker abgeschnürt. Aus diesem Grunde wird der beabsichtigte Abriss der Rampe am Humboldtring nicht von allen Bewohnern für gut befunden. Doch praktisch ist es unmöglich, Verkehrsberuhigung und Öffnung aller Straßen miteinander in Einklang zu bringen.

Günter Schenke

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