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Sport: Caputher lassen sich nicht unterkriegen

Der Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte ist längst nicht entschieden

Stand:

Der Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte ist längst nicht entschieden Die Kicker vom Caputher SV sind noch nie aus der Kreisliga abgestiegen, obwohl sie oft nahe dran waren. In diesem Spieljahr waren die rettenden Tabellenplätze schon so weit weg, dass kaum jemand noch einen Cent auf den Klassenerhalt verwettet hätte. Jetzt sieht so aus, als müsse die 1. Kreisklasse auf die Caputher noch warten. Mit einem Sieg in Seddin am letzten Sonntag haben sie die Rote Laterne an Ferch abgegeben. Mit Blick auf den Punktestand ist jetzt Rang 12 in Sichtweite gerückt. Morgen kann die Aufholjagd weiter gehen. In Caputh ist die SG Saarmund zu Gast. Vom Tabellenstand her ist der Gast leicht favorisiert. Daraus aber einen Sieg vorauszusagen, hieße die Unberechenbarkeit der Saarmunder zu ignorieren. Diese haben auch schon Niederlagen eingesteckt, mit denen vorher nicht zu rechnen war. Geltow, Beelitz und Ferch sowie mit Abstrichen Blau-Gelb Falkensee sind neben Caputh die „Kandidaten“ auf die zwei Abstiegsplätze. Am wenigsten ist den Ferchern zuzutrauen, dass sie sich noch retten können. Nach gutem Saisonbeginn ist der Neuling systematisch nach unten gerutscht und seit einer Woche auf dem letzten Tabellenplatz gelandet. Es ist kaum anzunehmen, dass dieser sofort wieder verlassen werden kann. Morgen ist Bornim zu Gast. Die Randpotsdamer haben nach ihrer Niederlage im Spitzenspiel gegen Michendorf wahrlich nichts mehr zu verschenken. Und schon gar nicht beim Schlusslicht der Liga. Auf die SG Geltow und auf Blau-Weiß Beelitz warten am nächsten Spieltag keine Gegner, die mit Gastgeschenken um sich werfen. Geltows Gegner Paulinenaue/Hertefeld ist ebenso im sicheren Hafen wie der FSV Wachow/Tremmen, zu dem die Spargelstädter reisen. Beide spielen auch ein wenig für ihren Havelkreisvertreter Blau-Gelb Falkensee. Der wird beim Spitzenreiter Michendorf wohl kaum um eine Niederlage herumkommen und muss darauf bauen, dass die hinter ihm Platzierten möglichst nicht punkten. Beide Spitzenteams haben also relativ leichte Aufgaben. Das macht es für ihre Verfolger schwer, den beträchtlichen Abstand eventuell zu verkleinern. Im Gegenteil: Das Quartett auf den Plätzen drei bis sechs muss sich am Sonntag gegenseitig die Punkte wegschnappen. Auf der Sandscholle empfängt SV Babelsberg 03 die PSU 04 zum Potsdamer Stadtderby, in Nauen stehen sich die VfL-Reserve und Eintracht Friesack gegenüber. Jenseits von Gut und Böse dürfte auch der TSV Perwenitz sein. Auf das Heimspiel gegen den ESV Lok Seddin dürfen sich die Perwenitzer Fans dennoch freuen. Nach sieben Spielen ohne Niederlage ließ der ESV Lok ausgerechnet gegen Caputh wieder Federn. Nun wollen es die Perwenitzer auch wissen. Anstoß ist um 15 Uhr, die Reserveteams spielen um 13 Uhr. jir

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