Landeshauptstadt: CDU: Geld für den Sport aus dem Haushalt
Die Stadt soll die fehlenden 200 000 Euro für Potsdams Erstligavereine und große Sportveranstaltungen nach dem Wegfall der Hauptstadtmittel ab dem kommenden Jahr aus eigener Tasche aufbringen. Einen entsprechenden Antrag möchte die Fraktion der CDU von den Stadtverordneten beschlossen haben.
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Die Stadt soll die fehlenden 200 000 Euro für Potsdams Erstligavereine und große Sportveranstaltungen nach dem Wegfall der Hauptstadtmittel ab dem kommenden Jahr aus eigener Tasche aufbringen. Einen entsprechenden Antrag möchte die Fraktion der CDU von den Stadtverordneten beschlossen haben. Zudem soll die Verwaltung mit dem Land Gespräche zur Fortsetzung der Förderung für überregional bedeutende Sportveranstaltungen und Erstligavereine aufnehmen, so Fraktionschef Michael Schröder. Das Land wird ab dem kommenden Jahr der Stadt Potsdam kein Geld mehr direkt über einen Hauptstadtvertrag zukommen lassen. Bislang waren dies fünf Millionen Euro jährlich, die zum Teil für Kultur und Sport ausgegeben worden sind. Fehlt das Geld den Vereinen, müssten diese im schlimmsten Fall ihre Mannschaften aus dem Erstligabetrieb zurückziehen, machte Sportdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) kürzlich deutlich. Sie hat sich daher für einen Nothilfefonds ausgesprochen, den die Stadt zur Rettung des Spitzensports einsetzen soll. Die CDU folgt diesem Vorschlag nun und würde dies gerne als Auftrag der Stadtverordneten an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sehen. Die Summe soll nach Ansicht Schröders in den Haushaltsentwurf für 2012 des Kämmerers eingeplant werden. Schröder erklärte, der Wegfall des Geldes könnte für die Vereine schwerwiegende Folgen haben. Der Antrag der Christdemokraten wird am 31. August in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. jab
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