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Landeshauptstadt: CDU-Kritik an Pförtnerampeln in Potsdam-Nord

Der CDU-Stadtbezirksverband Potsdam Innenstadt/Nord übt Kritik an den Plänen der Stadtverwaltung, die sogenannten Pförtnerampeln auf die Ausfallstraßen im Potsdamer Norden auszudehnen. Dies „wäre katastrophal“, so der Stadtbezirksverband in einer Mitteilung.

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Der CDU-Stadtbezirksverband Potsdam Innenstadt/Nord übt Kritik an den Plänen der Stadtverwaltung, die sogenannten Pförtnerampeln auf die Ausfallstraßen im Potsdamer Norden auszudehnen. Dies „wäre katastrophal“, so der Stadtbezirksverband in einer Mitteilung. Nötig sei „ein besserer Verkehrsfluss anstatt Pförtnerampeln“. Das Ziel, mit der elektronischen Verkehrssteuerung die Schadstoffe in Potsdams Luft in ausreichendem Maße zu reduzieren, sei nicht erreicht worden, heiß es weiter.

Als Konsequenz forderte der CDU-Verband erneut, die Pförtnerampeln abzuschaffen. Das Landesumweltamt hatte kürzlich erklärt, die Stadt habe das Problem überhöhter Stickstoffdioxidwerte nicht gelöst. Der zulässige Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft sei in der Zeppelinstraße mit 45 Mikrogramm und in der Großbeerenstraße mit 47 Mikrogramm überschritten worden. Die Christdemokraten in der Innenstadt und in Potsdam-Nord begründeten ihre Position auch mit der bestehenden Verkehrslage. So sei „schon jetzt zur Hauptverkehrszeit kaum ein Raufkommen auf die Potsdamer Straße möglich“, heißt es. Mit Pförtnerampeln würden sich die Autos womöglich auf der Nedlitzer Straße durch Neu Fahrland und Krampnitz stauen, heißt es weiter. Die Stadt verlagere ihre Staus in die Vororte und Nachbargemeinden, kritisiert der Ortsverband. Und: „Es sollte besser versucht werden, mit einer optimierten und vernetzten Ampelschaltung für einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss zu sorgen.“ PNN

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