Landeshauptstadt: CDU WILL IN POTSDAM ZENTRALE FEIER ZUM 3. OKTOBER
Eine zentrale Feier zum „Tag der Deutschen Einheit“ hat Maike Dencker, CDU-Ortsvorsitzende in Potsdam-West, gesternanlässlich des traditionellen Treffens ihrer Partei zum Nationalfeiertag an der Glienicker Brücke angemahnt. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ziehe es vor, an so einem Tag an der zentralen Einheitsfeier in Bonn ein paar Häppchen zu essen, statt mit den Bürgern seiner Stadt zu feiern, kritisierte Dencker.
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Eine zentrale Feier zum „Tag der Deutschen Einheit“ hat Maike Dencker, CDU-Ortsvorsitzende in Potsdam-West, gestern
anlässlich des traditionellen Treffens ihrer Partei zum Nationalfeiertag an der Glienicker Brücke angemahnt. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ziehe es vor, an so einem Tag an der zentralen Einheitsfeier in Bonn ein paar Häppchen zu essen, statt mit den Bürgern seiner Stadt zu feiern, kritisierte Dencker. Rund 200 Menschen besuchten die CDU-Veranstaltung, zu der als Redner Hubertus Knabe, Leiter der Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, angekündigt war – doch er konnte kurzfristig nicht kommen, weil er ein früheres politisches Gefängnis in Tunesien besuchte, das eine Gedenkstätte werden soll. Statt seiner sprach der stellvertretende Direktor Helmuth Frauendorfer und erinnerte insbesondere an die kommunistischen Regime in Rumänien und der DDR. Frauendorfer ist in Rumänien geboren und kam 1987 nach West-Berlin. „Es muss einen Blick zurück geben“, forderte er. Zu schnell werde Vergangenheit vergessen und in Bezug auf die DDR sogar verharmlost und verherrlicht. Frauendorfer sagte, es sei SED-Milliardenvermögen beiseite geschafft worden. Träger des alten Systems würden heute eine höhere Rente beziehen als die von ihnen Verfolgten. G.S.
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