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HINTERGRUND: CDU will neues Sicherheitskonzept für Radler

Die CDU fordert ein überarbeitetes Verkehrssicherheitskonzept für Radfahrer in Potsdam. „Es ist unverantwortlich, wenn die Stadt Potsdam die Pendler der Region mit einer explizit autofahrerfeindlichen Verkehrspolitik zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen will und dann gleichzeitig nicht genügend Vorkehrungen und Maßnahmen für deren Sicherheit unternommen werden“, teilte die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig am Dienstag mit.

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Die CDU fordert ein überarbeitetes Verkehrssicherheitskonzept für Radfahrer in Potsdam. „Es ist unverantwortlich, wenn die Stadt Potsdam die Pendler der Region mit einer explizit autofahrerfeindlichen Verkehrspolitik zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen will und dann gleichzeitig nicht genügend Vorkehrungen und Maßnahmen für deren Sicherheit unternommen werden“, teilte die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig am Dienstag mit. Anlass war die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage ihrer Partei zum Thema Verkehrssicherheit. Demnach starben in Potsdam von 2009 bis Mitte 2013 sechs Radfahrer im Straßenverkehr, im Landkreis Potsdam-Mittelmark waren es im gleichen Zeitraum zehn. Gleichzeitig wurden bei Unfällen in Potsdam und Potsdam-Mittelmark 252 Radfahrer schwer verletzt – darunter 32 Kinder und Jugendliche. Auch insgesamt ist die Zahl der Unfälle mit Radfahrer seit 2009 von 487 auf 650 im vergangenen Jahr gestiegen. Die Zahlen seien erschreckend, sagte Ludwig. Anfang des Jahres hatte die Stadtverwaltung Potsdam sieben Unfallschwerpunkte ausgemacht, die entschärft werden sollten. Nach einem tödlichen Rad-Unfall in der Pappelallee hatte die Stadt zudem mehr als 300 Meldungen über gefährliche Stellen für Radler erhalten, die nach und nach sicherer gemacht werden sollen. HK

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