Landeshauptstadt: „Chamäleon“ nicht verdächtig
Schubert wirft Petke „Pauschalverurteilung“ vor
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Schubert wirft Petke „Pauschalverurteilung“ vor Die Äußerungen des CDU-Generalsekretärs Sven Petke im Zusammenhang mit dem Überfall auf einen rechtsgerichteten Mann durch linke Jugendliche trügen nicht zu einer Deeskalation der angespannten Lage bei. Dies teilt jetzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Mike Schubert mit. Es sei klar, dass Konsequenzen folgen müssten, wenn es sich bewahrheiten sollte, dass ein führendes Mitglied des linksgerichteten Jugendvereins „Chamäleon“ e.V. an der Straftat beteiligt gewesen sei, so Schubert. Dem Vereinsmitglied Julia S. (21) und mindestens drei weiteren Tatverdächtigen wirft die Staatsanwaltschaft Potsdam vor, in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni einen wegen rechter Taten polizeibekannten 16-Jährigen mit einem Totschläger niedergeschlagen zu haben (PNN berichteten). Schubert: „Sollte sich der Vorwurf bestätigen, dann muss diese Straftat auch mit aller Härte des Gesetzes geahndet werden.“ In Potsdam sei weder Platz für rechte noch linke Gewalttäter, sagt der SPD-Fraktionschef. Jedoch sei es wenig hilfreich, wenn die CDU nun mit Pauschalverurteilungen operiere und den Oberbürgermeister auffordere, die Gelder für den Jugendverein sofort einzufrieren. Es gebe keinen Tatverdacht gegen „Chamäleon“ e.V., sondern eventuell gegen eines seiner Mitglieder. Deswegen den gesamten Verein als gewaltbereite Extremisten zu verunglimpfen, sei „reine Stimmungsmache“, so Schubert. PNN
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