Landeshauptstadt: „Chancen aufzeigen“
Ramona Schröder über die Jobinale
Stand:
Frau Schröder, am Mittwoch findet in der Schiffbauergasse von 13 bis 18 Uhr die Ausbildungs- und Jobmesse Jobinale statt. Was erwartet die Besucher?
Wir möchten Betriebe und Arbeitssuchende auf unkomplizierte und persönliche Weise zusammenbringen, aber auch junge Menschen ansprechen. 87 Unternehmen stellen sich vor. Mehr als 200 Jobs und mehr als 100 betriebliche Ausbildungsplätze werden angeboten. Außerdem gibt es einen Bewerbungsmappencheck und eine Stilberatung.
Die Jobinale findet zum elften Mal statt. Wie viele Jobs wurden bisher vermittelt?
Wir führen darüber keine Statistik. Aber wir sind uns sicher, dass sich die Jobinale lohnt – sowohl für die Unternehmen als auch für Arbeitssuchende. Sonst wäre das Interesse nicht so groß. Und es wächst weiter. In diesem Jahr wird deshalb die Jobinale in zwei Messehallen stattfinden.
Was ist noch anders als in den Vorjahren?
Wir reagieren auf die Veränderungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Erstmals wird es ab 16 Uhr eine Ausbildungslounge geben. Dabei können Ausbildungsinteressenten und auch Eltern in Ruhe mit den Unternehmen sprechen.
Was steckt dahinter?
Viele junge Menschen und auch Eltern denken bei der Berufswahl an ein wissenschaftliches Studium. Dabei bieten betriebliche Ausbildungen ebenfalls gute Perspektiven und sind oft mit einem hohen Anspruch verbunden. Da fehlt es an der Information. Wir möchten auf Chancen aufmerksam machen. Auf einen Ausbildungsplatz kommt statistisch nur noch ein Bewerber. Heute müssen die Arbeitgeber immer mehr für sich werben.
Ramona Schröder ist seit Mai 2014 die Chefin der Potsdamer Arbeitsagentur. Vorher leitete die 54-Jährige die Arbeitsagentur in Berlin-Mitte. Mit ihr sprach Marco Zschieck.
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