Sport: Chantal de Ridder droht das Saison-Aus Turbine Potsdam beklagt derzeit mehrere Verletzte

Bittere Nachricht für den Deutschen Frauenfußball-Meister Turbine Potsdam: Für seine Stürmerin Chantal de Ridder ist diese Saison wahrscheinlich bereits jetzt beendet – die Niederländerin zog sich am vergangenen Sonntag im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FFC Frankfurt (1:5) in der 86. Spielminute bei einem Duell mit Meike Weber eine schwere Verletzung des rechten Knies zu. „Das vordere und hintere Kreuzband sowie ein Außenband sind gerissen, so dass de Ridder von einem Spezialisten operiert werden muss und ein halbes Jahr ausfällt“, sagte Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder den PNN.

Das ist jedoch nicht Turbines einzige Hiobsbotschaft vor den beiden letzten Meisterschaftsbegegnungen dieses Jahres beim 1. FC Lok Leipzig und beim Hamburger SV. Nationalspielerin Bianca Schmidt erlitt in Frankfurt bereits in der ersten Halbzeit einen starken Muskelfaserriss mit Einblutung in der linken Wade und fällt für die letzten Spiele dieses Jahres aus. „Ich habe jetzt erst einmal vier Wochen absolute Ruhe verordnet bekommen und muss dann sehen, wie die Heilung verläuft, erklärte die 21-Jährige. Jennifer Zietz kehrte mit einer Adduktorenzerrung aus Frankfurt heim und muss zumindest am kommenden Sonntag in Leipzig ebenfalls pausieren. Fraglich ist auch der Einsatz Babett Peters, die sich ebenso wie Zietz während ihres derzeitigen Feldwebelanwärter-Lehrgangs nach den Diensteinheiten physiotherapeutisch behandeln lässt; beide sind als Sportsoldaten noch bis kurz vor Weihnachten unter der Woche in Hannover stationiert. Potsdams zuletzt verletzungsbedingt pausierende Torjägerin Genoveva Anonma stieg am Mittwochabend erstmals wieder in das Mannschaftstraining ein. M. M.