Landeshauptstadt: Christbaum mit Wünschen geschmückt Erneute Geschenkaktion für Heimkinder
Es geht um nichts Großes. „Ich wünsche mir eine Häkelnadel und Garn, damit ich mir eine Mütze häkeln kann“, verrät die 12-jährige Angelique, welche in den Heimen des Kinder- und Jugendhilfeverbundes „Eva Laube“ lebt.
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Es geht um nichts Großes. „Ich wünsche mir eine Häkelnadel und Garn, damit ich mir eine Mütze häkeln kann“, verrät die 12-jährige Angelique, welche in den Heimen des Kinder- und Jugendhilfeverbundes „Eva Laube“ lebt. Sie und 42 andere Kinder und Jugendliche, welche aus verschiedenen Gründen nicht in ihrer Herkunftsfamilie bleiben können, durften am Montag ihre Weihnachtswünsche in Form einer Weihnachtsbaumkugel an einen Tannenbaum im Atrium der Bahnhofspassagen hängen.
Den Hintergrund der besonderen Baumschmückaktion erläuterte Atrium- Managerin Jana Strohbach: „Jeder, der den Kindern einen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, kann sich eine Wunschkugel vom Baum holen, auf welcher der Name des Kindes, das Alter, der Wunsch sowie das Geschäft, in dem man das Geschenk erhalten kann, vermerkt ist.“ Man habe sich auf einen maximalen Geschenkewert von 15 Euro geeinigt, damit die Geschenke nicht allzu unterschiedlich für die Kinder ausfallen, so Strohbach. Die Präsente sind in verschiedenen Geschäften der Bahnhofspassagen an der Information oder an der Kasse hinterlegt und müssen anschließend beim Centermanagement der Bahnhofspassagen (3. Obergeschoss, Büroturm Ost) abgegeben werden. „Dort wird dem Spender der Erhalt des Geschenks quittiert“, erklärt Strohbach und fügt hinzu, dass alle Geschenke nach der Abgabe weihnachtlich verpackt und einer kleinen Delegation von Kindern des Hilfeverbundes kurz vor Weihnachten für die Bescherung überreicht werden.
Die Geschenkaktion findet bereits zum zweiten Mal in den Bahnhofspassagen statt. Da die Aktion im letzten Jahr ein großer Erfolg war und alle Wünsche von großzügigen Passanten erfüllt wurden, sei man auch in diesem Jahr zuversichtlich, dass keine Wunschkugel am Baum hängen bleibe, so Strohbach. Sollten bis zum 15. Dezember dennoch ein paar Kugeln übrig sein, werden die Bahnhofspassagen für die übrig gebliebenen Wünsche aufkommen. „Es geht also bestimmt kein Kind leer aus“, garantiert Strohbach. lst
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