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Landeshauptstadt: Christliches Fest respektieren

Ismail Inci ist Moslem und hat mit dem christlichen Weihnachten eigentlich nicht viel am Hut. „Aber“, sagt der Chef des ,First-Kebap’-Dönerladens in der Friedrich-Ebert-Straße, „meine Frau und ich beschenken unsere Kinder trotzdem.

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Ismail Inci ist Moslem und hat mit dem christlichen Weihnachten eigentlich nicht viel am Hut. „Aber“, sagt der Chef des ,First-Kebap’-Dönerladens in der Friedrich-Ebert-Straße, „meine Frau und ich beschenken unsere Kinder trotzdem.“ Wenn man in einem anderen Land zu Gast ist, so Inci, sei es wichtig sich mit den dort herrschenden Bräuchen vertraut zu machen und sich anzupassen. „Integration ist ein Muss“, betont der Ladeninhaber. Um zu unterstreichen, dass er das Weihnachtsfest respektiert, schließt er seinen Imbiss vom 24. bis zum 26. Dezember. „Die Leute sollen sehen, dass auch wir uns an die Tradition in diesem Land halten.“ Außer Geschenken gibt es im Hause Inci am Heiligabend aber nicht viel, was an Weihnachten erinnert. „Wir haben schon kein Nikolaus gefeiert, einen Weihnachtsbaum haben wir auch nicht. Die Kinder hatten auch kein Interesse daran.“ Seinen christlichen Mitbürgern wünscht Inci „ein frohes Fest von ganzem Herzen“. KLU

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