Landeshauptstadt: Christliches Zertifikat für St. Josef
Innenstadt - Seit Donnerstag ist das St. Josefs-Krankenhaus zertifiziert.
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Innenstadt - Seit Donnerstag ist das St. Josefs-Krankenhaus zertifiziert. Dr. Eckart Frantz, ärztlicher Direktor der Klinik, sieht darin eine Bestätigung der Qualität der Arbeit. „Die Patienten können sich sicher fühlen bei der Auswahl unseres Krankenhauses“, sagte er. In einem Festakt in der Sankt-Josefs-Kapelle übergab Clemens Gattinger von der proCum Cert GmbH die Urkunde. Das Potsdamer Krankenhaus erhielt das Zertifikat als 149. Krankenhaus in Deutschland. Gattinger gratulierte zu einem Platz „an der Spitze“ der bisher zertifizierten Häuser. Knapp ein Jahr hat die freiwillige Zertifizierung in Potsdam gedauert. Das Krankenhaus musste sich zunächst anhand eines Fragenkataloges selbst bewerten. An drei Tagen waren dann drei Mitarbeiter der proCum Cert im Krankenhaus, um diese Selbstbewertung zu überprüfen. Das proCum Cert-Zertifikat sei das einzige Zertifikat, dass zusätzlich zu den Kriterien des unter anderem von der Bundesärztekammer getragenen Zertifikates KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) überprüft, ob „das christliche Menschenbild in der Organisation verankert ist“, erklärte Gattinger. Unter anderem würden dabei die Seelsorge der Klinik, die Sterbebegleitung und die Sorge für die Mitarbeiter bewertet. Von den 830 konfessionellen Krankenhäusern Deutschlands hätten sich bisher 152 der Zertifizierungsprozedur unterzogen. Das allgemeinere KTQ-Zertifikat tragen nach Angaben der KTQ-Gesellschafter aktuell 478 Krankenhäuser. JaHa
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