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NACHGEFRAGT: Christoph Pfingsten ist aus dem Schatten herausgetreten

Herr Pfingsten, mit dem Gewinn des Deutschen Meistertitels sind Sie nach Jahren aus dem Schatten von Philipp Walsleben herausgetreten – wie wichtig ist dieser Sieg für Sie?Er ist enorm wichtig, eben weil es jahrelang nicht geklappt hat.

Stand:

Herr Pfingsten, mit dem Gewinn des Deutschen Meistertitels sind Sie nach Jahren aus dem Schatten von Philipp Walsleben herausgetreten – wie wichtig ist dieser Sieg für Sie?

Er ist enorm wichtig, eben weil es jahrelang nicht geklappt hat. Ich hatte mir diesmal ganz klar das Ziel gesetzt, den Titel zu holen. Und mit der tollen Unterstützung an der Strecke hat es dann ja auch geklappt.

Welche Taktik hatten Sie sich vorgenommen?

Ich wollte von Beginn an volle Kraft fahren, weil ich wusste, dass zum Schluss nicht mehr viele herankommen würden. Und das habe ich dann auch umgesetzt.

Ihr Lokalrivale Walsleben wurde Zweiter. Wird man sich künftig auf einen Zweikampf im Crossgeschäft einstellen müssen?

Nicht unbedingt. Wir haben ja gesehen, dass auch Marcel Meisen oder Johannes Sickmüller enorme Leistungen gebracht haben. Das wird in den kommenden Jahren sicherlich noch sehr spannend. Insgesamt rücken die deutschen Fahrer immer mehr auf.

Nach dem anstrengenden Rennen ist sicherlich eine Pause angesagt.

Im Gegenteil. Am Montag habe ich eine BWL-Klausur an der Uni. Und die ist mindestens ebenso hart nach der Party heute Abend. Aber ich habe mich gut vorbereitet, weil ich insgeheim so was schon geahnt habe.

Gespräch: Henner Mallwitz

Christoph Pfingsten (24) begann in Kleinmachnow mit dem Radsport. Als Profi tritt er für das niederländische Equipe Cyclingteam De Rijke an.

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