Landeshauptstadt: CHRONIK
1662 bis 1669: Unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. entsteht auf dem Alten Markt ein Barockschloss.
Stand:
1662 bis 1669: Unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. entsteht auf dem Alten Markt ein Barockschloss.
1685: Im Stadtschloss wird das Toleranzedikt von Potsdam unterzeichnet.
1744: Friedrich II. lässt das Schloss von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff prachtvoll erweitern.
1945: Am 14. April werden weite Teile der Altstadt - darunter das Stadtschloss - bei einem Bombenangriff zerstört.
1959/1960: Nach einem Beschluss des SED-Politbüros wird das Schloss gesprengt und abgerissen, obwohl 83 Prozent der Mauern von der Denkmalpflege als tragfähig bewertet wurden und eine Sanierung möglich gewesen wäre.
1989: Auf Beschluss des SED-Politbüros beginnt auf dem Areal der Bau eines neuen Theaters.
1990/1991: Potsdams Stadtparlament fasst einen Grundsatzbeschluss zur Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses. Der Theater-Rohbau wird abgerissen.
1991: Brandenburgs Parlament zieht in die frühere Reichskriegsschule, zu DDR-Zeiten Sitz der SED-Bezirksleitung, auf den Brauhausberg
1999: Das Stadtparlament fasst einen Grundsatzbeschluss für den Wiederaufbau des Schlosses – als künftiger Landtagssitz.
2000 bis 2002: Das Fortunaportal – Eingang zum Schloss – wird dank einer Spende von Günther Jauch gebaut.
2005: Der Landtag entscheidet sich für einen Landtagsneubau in den Um- und Aufrissen des ehemaligen Stadtschlosses am Alten Markt.
November 2006: Die Auslegung des Bebauungsplanes in der Stadt scheitert zwei Mal.
Januar 2007: Ein Deal mit den Linken sichert im dritten Anlauf eine Mehrheit für die Bebauung am Alten Markt. Das Verfahren des Landes wird gestartet.
2008: Hasso Plattner spendet 20 Millionen Euro für eine historisierende Fassade des Landtages. Das Verfahren beginnt ein zweites Mal. PNN
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