TIERHEIM: Chronologie einer gescheiterten Suche
Die Standortsuche für ein neues Tierheim beschäftigt die Landeshauptstadt schon mehr als zehn Jahre. Erste Probleme mit der Tierunterbringung zeichneten sich im Jahr 2000 ab: Das Gebäude des damals vom Tierschutzverein (TSV) betriebenen Tierheims am Wildpark war marode.
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Die Standortsuche für ein neues Tierheim beschäftigt die Landeshauptstadt schon mehr als zehn Jahre. Erste Probleme mit der Tierunterbringung zeichneten sich im Jahr 2000 ab: Das Gebäude des damals vom Tierschutzverein (TSV) betriebenen Tierheims am Wildpark war marode. Die Suche nach einem Grundstück für einen Neubau blieb ohne Ergebnis. Ende 2007 ließ die Stadt das Tierheim am Wildpark schließen. Seit Januar 2008 wurden Potsdamer Fundtiere im privaten „Pfötchenhotel“ in Beelitz untergebracht, von 2009 bis 2010 in der Sirius-Hundepension im 75 Kilometer entfernten Kremmen (Landkreis Oberhavel), heute wieder im „Pfötchenhotel“. Die Stadt zahlt dafür aktuell rund 115 000 Euro pro Jahr. Seit 2008 scheiterten bereits drei Anläufe zur Ausschreibung für ein neues Tierheim, gegen geplante Standorte in Eiche und Fahrland gab es Proteste. Nun steht der Plan des TSV auf der Kippe, ein Tierheim auf dem Sago-Gelände in der Michendorfer Chaussee zu errichten.PNN
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