Landeshauptstadt: „Citybus-Konzept“ reaktivieren
„Jeder Fünfte radelt zum Ziel“ und „Verkehrs-AG in der Sinnkrise“, 14. SeptemberEs ist beruhigend, dass sich die AG jetzt den wirklichen Problemen der Verkehrslenkung und Leitung sowie Alternativen zum Auto zuwendet.
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„Jeder Fünfte radelt zum Ziel“ und „Verkehrs-AG in der Sinnkrise“, 14. September
Es ist beruhigend, dass sich die AG jetzt den wirklichen Problemen der Verkehrslenkung und Leitung sowie Alternativen zum Auto zuwendet. Wenn beschrieben wird, dass fast 50 Prozent des Autoverkehrs aus dem Potsdamer Raum, aber 30 Prozent aus Potsdam-Mittelmark kommen, so sind hier die Lösungsansätze zu suchen. Und damit wurde ja – vor Jahren – schon begonnen. Potsdam stellte ein „Citybus-Konzept“ auf, um durch alternative Formen das Autofahren in Potsdam zu reduzieren. Es wurde leider nicht weiter bearbeitet und sollte reaktiviert werden. Für die einströmenden Pendler aus Potsdam-Mittelmark, die meistens in den Landesbehörden oder Instituten arbeiten, bietet sich unter anderem eine Zweisystembahn von Potsdam in das Umland an, um aus den weiteren Regionen die Landesbediensteten und andere Pendler direkt in die Mitte Potsdams zu befördern. Ende der 90er Jahre erarbeiteten die Stadt Beelitz gemeinsam mit der Stadt Potsdam eine Machbarkeitsstudie zu einer Zweisystembahn. Vielleicht kann dieser Hinweis im weiteren Verfahren helfen. Auch die Landesregierung sollte für ihre Mitarbeiter und ihren eigenen Fuhrpark Verbindungen suchen und finden, um die Pendlerströme hinein nach Potsdam zu reduzieren (Fahrgemeinschaften, Kleinbusse usw.). Auf meinem Weg zur Arbeit sehe ich häufig Fahrgemeinschaften, das sollte auch durch die AG beeinflusst und gelenkt werden können.
Dr. Elke Seidel, Beelitz
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