Landeshauptstadt: Clusterbildung in Golm
Auftakt der Inno-Profile-Forschungsgruppen der Universität zeigte Vernetzung am Forschungsstandort
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Golm – Eine engere Kooperation mit der Universität Potsdam und dem Max-Planck-Campus kündigte Dr. Ulrich Buller vom Vorstand der Fraunhofer Gesellschaft gestern in Golm an. Zur Auftaktveranstaltung des Inno-Profile Wettbewerbs sagte der ehemalige Direktor des Golmer Fraunhofer Instituts für angewandte Polymerforschung, dass das Institut zusammen mit dem neuen Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) in den kommenden Jahren 1,6 Millionen Euro für gemeinsame Forschungsprogramme im Bereich der Biochips, Protein- und Zellforschung erhalten würden. Mit der Leitung der Uni sei Kontakt aufgenommen worden.
Gestern hatten die drei im Inno-Profile-Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums ausgezeichneten Nachwuchsgruppen der Universität Potsdam ihre Arbeit aufgenommen. Insgesamt werden die Projekte mit rund sieben Millionen Euro aus dem speziell für Ostdeutschland aufgelegten Programm bedacht (PNN berichteten). Gefördert werden Forschungsprojekte zur angewandten Lasersensorik, zu Protein-Chips für Diagnostikverfahren und zur dreidimensionalen Darstellung von Geoinformationen.
Bei den Projekten der Potsdamer Uni stehen jeweils enge Kooperationen mit Firmen der Region im Vordergrund. So wird etwa das Lasersensorik-Verfahren zur Qualitätscharakterisierung von Säften der Firma „Werder-Frucht“ angewandt. Auch entstehen durch die Projekte Arbeitsplätze. Am Rande der Veranstaltung wurde bekannt, dass im Programm für Innovationskompetenz des Bundesforschungsministeriums zwei Projekte der Universität mit dem Astrophysikalischen Institut Potsdam und dem Fraunhofer IBMT erfolgreich sind. Kix
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