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Landeshauptstadt: Combinos bleiben wohl in Potsdam

Der Geschäftsführer des Potsdamer Verkehrsbetriebes ViP, Martin Weis, ist indirekt auf Internet-Foren geäußerte Vermutungen entgegengetreten, in Potsdam könnten ab Juli kommenden Jahres keine Niederflurstraßenbahnen mehr fahren. Der Grund: Laut einem Vertrag zwischen ViP und Siemens, dem Hersteller der Combino-Trams, könne der ViP die Combinos wieder an Siemens zurückgeben, sollten diese nicht bis zum 30.

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Der Geschäftsführer des Potsdamer Verkehrsbetriebes ViP, Martin Weis, ist indirekt auf Internet-Foren geäußerte Vermutungen entgegengetreten, in Potsdam könnten ab Juli kommenden Jahres keine Niederflurstraßenbahnen mehr fahren. Der Grund: Laut einem Vertrag zwischen ViP und Siemens, dem Hersteller der Combino-Trams, könne der ViP die Combinos wieder an Siemens zurückgeben, sollten diese nicht bis zum 30. Juni 2007 saniert sein. Wie Weis gestern auf PNN-Anfrage erklärte, äußere er sich nicht zu den Vertragsdetails. Jedoch „liege auf der Hand“, dass eine Rückgabe der Combinos zu den Preisen des Einkaufsjahres 1996, abzüglich einer Benutzungsgebühr, nicht im Interesse des ViP sein kann. Eine vergleichbare Bahn sei heute doppelt so teuer. Weis erklärte, er sehe im Augenblick kein technisches Risiko bei der Sanierung der Combinos. Ihm jüngst vorgelegte Prüfprotokolle hätten „keine zusätzlichen Fehler“ aufgezeigt, die getroffenen Entlastungsmaßnahmen hätten gewirkt. Bei den Combino-Trams, die unter anderem auch in Basel im Einsatz sind, hatte sich die Konstruktion als störanfällig erwiesen. gb

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