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Landeshauptstadt: Cottbuser Klinikum kritisiert Bergmann-Pläne für Forst

An den Übernahmeplänen des städtischen Ernst-von-Bergmann-Klinikums für das Krankenhaus in Forst wächst die Kritik. Die Leitung des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) in Cottbus erklärte jetzt, man habe von der Übernahmeabsicht erst aus der Presse erfahren und sie „mit Bedauern zur Kenntnis genommen“.

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An den Übernahmeplänen des städtischen Ernst-von-Bergmann-Klinikums für das Krankenhaus in Forst wächst die Kritik. Die Leitung des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) in Cottbus erklärte jetzt, man habe von der Übernahmeabsicht erst aus der Presse erfahren und sie „mit Bedauern zur Kenntnis genommen“. Die seit Jahrzehnten bestehende Kooperation zwischen dem Cottbuser und dem Forster Krankenhaus sei gefährdet, hieß es.

Der Forster Stadtverwaltung warf die Cottbuser Klinikleitung vor, mit dem geplanten Verkauf von 51 Prozent der Krankenhausanteile an das Bergmann-Klinikum würden bestehende regionale Strukturen des Gesundheitswesens in Südbrandenburg geschwächt. Der Geschäftsführer des CTK, Till Frohne, äußerte gar die Befürchtung, dass Patienten zur Behandlung nach Potsdam fahren müssten.

Potsdams Stadtverordnete haben einer Übernahme der Mehrheit des städtischen Krankenhauses Forst durch das kommunale Bergmann-Klinikum wie berichtet bereits zugestimmt. Das Votum des Stadtparlaments in der südbrandenburgischen Stadt steht indes noch aus. Kritik an der Expansion des Bergmann-Klinikums hatte auch die Krankenkasse AOK geäußert. In der Krankenhauslandschaft in Brandenburg werde eine unnötige Konkurrenzsituation geschaffen, befürchtet die AOK. pee

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