MEINE Woche: Couch Surfing
Nach dem Abi stand für mich nur eines fest: Reisen, reisen, reisen und dabei die Welt erobern. Mein Au Pair Jahr in Chicago wollte ich so aufregend wie möglich gestalten und ganz nebenbei noch eine Menge erleben.
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Nach dem Abi stand für mich nur eines fest: Reisen, reisen, reisen und dabei die Welt erobern. Mein Au Pair Jahr in Chicago wollte ich so aufregend wie möglich gestalten und ganz nebenbei noch eine Menge erleben. Neben Kinderbetreuung und Collegebesuch musste ich mir auch mal eine Auszeit gönnen. An langen Wochenenden reiste ich deshalb viel umher – am Ende in 21 Bundesstaaten. Jedoch kamen Hotels auf diesen Reisen etwas zu kurz, denn die wahre Art zu Reisen hieß anders: Couch Surfing. Ich denke, es ist eine der besten Möglichkeiten, neue Leute kennen zu lernen und ganz nebenbei eine Menge Geld zu sparen. Mein erstes Erlebnis als frisch gebackene Couch Surferin gestaltete sich als reinstes Abenteuer. Mit meiner Freundin im Gepäck betraten wir nach langer Fahrt vom Flughafen das Haus unseres Gastgebers. Ein Fremder öffnete uns seine Tür und zeigte uns unsere „Couch“ für die Nacht. Auf die waren wir auf der Internetseite couchsurfing.com gestoßen, einem Netzwerk, das sich über die ganze Welt erstreckt. Über diese Plattform, kann man den gewünschten Gastgeber – samt dazugehöriger Couch finden. Geld spielt keine Rolle, nur die Erfahrung, neue und vor allem internationale Bekanntschaften zu machen. Der Gastgeber erhofft sich von seinem „Surfer“ eine spaßige und spannende Zeit und umgedreht. Tolle Erinnerungen und vielleicht sogar Freundschaften fürs Leben können entstehen. Nun ist es an mir, Gastgeber für Potsdam zu sein.
Maria Senf, 21 Jahre alt und ehemalige Schülerin des Humboldt-Gymnasiums
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