Landeshauptstadt: DAMPFER UND KUTTER
Vor der Wende war auf Potsdams Wasserstraßen viel mehr los, sagt Gerd-Rüdiger Paul vom Schifffahrtsamt. Das lag vor allem auch daran, dass damals noch alle drei Potsdamer Häfen in Betrieb waren: An der Zeppelinstraße, am heutigen Art“hotel, wurden Baustoffe umgeladen, an der Speicherstadt Getreide und am Heizkraftwerk an der Schiffbauergasse Kohle.
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Vor der Wende war auf Potsdams Wasserstraßen viel mehr los, sagt Gerd-Rüdiger Paul vom Schifffahrtsamt. Das lag vor allem auch daran, dass damals noch alle drei Potsdamer Häfen in Betrieb waren: An der Zeppelinstraße, am heutigen Art“hotel, wurden Baustoffe umgeladen, an der Speicherstadt Getreide und am Heizkraftwerk an der Schiffbauergasse Kohle. Zudem wurde fast die gesamte Versorgung Westberlins über die Wasserwege abgewickelt. Die Häfen existieren heute nicht mehr. Heute passieren viel weniger Frachtschiffe den Sacrow-Paretzer Kanal, nach Osten vor allem Richtung Berlin oder bis nach Polen; nach Westen vor allem Richtung Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hamburg sowie in die Niederlanden und Belgien. Sie transportieren Maschinenteile und Rohstoffe wie Kiese, Sande, aber auch Holzpellets und Kohle. Seit ein paar Jahren würde die Schifffahrt durch Potsdam aber wieder zunehmen, sagt Paul. just
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