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Landeshauptstadt: Das alte Stadtschloss

existiert noch – in Trümmerstücken

Stand:

existiert noch – in Trümmerstücken Ein besondere Attraktion wartet noch in diesem Jahr auf die Potsdamer und deren Gäste: Hinter dem Kutschpferdestall am Neuen Markt werden gut erhaltene Teile der Stadtschloss-Fassade in einer Ausstellung im Freien zur Schau gestellt. So soll der Giebelfries vom „Theaterflügel“ des Stadtschlosses nahezu vollständig gezeigt werden. Das von Johann Gottlieb Heymüller geschaffene Bildwerk zeigt „Apollon und die neun Musen“. Die Teile sind im Zusammenhang mit dem Abriss des Schlosses 1958 geborgen worden und lagern zurzeit auf dem Schirrhof der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Gezeigt werden ferner Teile von zwei Säulen und Pilastern und die Eckfigur einer sitzenden Frau des Bildhauers Leonhard Storch. Finanziell möglich wird die Schau durch die Hasso-Plattner-Förderstiftung. Träger sind neben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit ihrer Restauratorenwerkstatt das Haus der Brandenburg Preußischen Geschichte. Wie Saskia Hüneke, Kustodin der Stiftung, mitteilt, haben sich für den Transport der tonnenschweren Sandsteinteile und für die Anfertigung der Stahlgerüste, auf denen sie gelagert werden sollen, bereits Sponsoren gefunden. Auf Lagerplätzen der Stiftung und in den Depots des Bereichs Denkmalpflege sowie des Potsdam Museums befinden sich fast dreitausend Teile des ehemaligen Stadtschlosses. G. S.

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