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Sport: Das Derby schafft endgültige Klarheit

USV-Volleyballer beim 3:0 gegen Stendal total überlegen, Waldstädter verloren 2:3

Stand:

Daran, dass der USV Potsdam im Fall personeller Vollzähligkeit das leistungsstärkste Aufgebot der Volleyball-Regionalliga Nordost stellt, bestehen seit gut zwei Wochen keinerlei Zweifel mehr. War das damalige 3:0 gegen den aktuellen Tabellenführer Berliner TSC Produkt einer eindrucksvollen Gesamtleistung, konnten sich die Potsdamer am Sonnabend im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Post SV Stendal vor 90 Besuchern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee den Luxus etlicher eigener Fehler leisten. Das angestrebte schnelle 3:0 (25:14, 25:14, 25:16) geriet trotzdem nie ernsthaft in Gefahr. Die Partie dauerte nur 55 Minuten.

Vom spielerischen Niveau her trennte die Kontrahenten kein Klassenunterschied sondern Welten. Die Stendaler wirkten zudem unzureichend trainiert. Im dritten Spielabschnitt entsprangen lediglich sieben Punkte einer eigenen Aktion des bemitleidenswerten Verlierers. „Die sind hier in jeder Hinsicht wie ein Absteiger aufgetreten“, resümierte USV-Coach Volker Knedel.

Die Potsdamer spielten diesmal im wesentlichen mit Andreas Jurisch, Piet Karohs und Erik Heidemann in der Offensive, sowie Lars Hurtig, Attila Dahmann und André Rübensam am Block und Zuspieler Sebastian Bubl durch. Der von seinem Kreuzbandriß genesene Zuspieler Mario Kuss kam zu einem Kurz-Comeback. Andreas Scheuerpflug, Ronny Karohs und Lars-Björn Freier waren aus unterschiedlichen Gründen verhindert.

Während der USV Potsdam nach wie vor Chancen auf den Meistertitel geltend machen kann, unterlag die WSG Waldstadt gestern Nachmittag vor 350 Zuschauern nach großem Kampf beim MTV Wittenberg mit 2:3 (23:25, 25:19, 21:25, 25:22, 9:15). Die Waldstädter boten ihre beste Saisonleistung und riefen gegen einen gleichfalls gut aufgelegten Gastgeber nach Auffassung von Trainer Arno Goreczko-Ließ „alles ab, was sie derzeit drauf haben.“

Nach Potsdam zurückgekehrt registrierten die Waldstädter hocherfreut die Resultate der Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Der MTV Mariendorf verlor beim Berliner TSC ebenso mit 0:3 wie der TSV Rudow in eigener Halle gegen den VfK Südwest Berlin. „Für uns bedeutet dies, dass wir noch zwei Satzgewinne brauchen, um sicher zu gehen.. Es wäre ein Jammer, wenn diese Truppe absteigt.“ so ihr Trainer. Die Waldstädter konzentrieren sich jetzt auf das Derby am 18. März gegen den USV Potsdam. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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