HINTERGRUND: „Das Friedensopfer“
Das im Jahre 1751 durch den in Potsdam wirkenden Bildhauer Johann Gottfried Heymüller geschaffene Giebelrelief „Das Friedensopfer“ zeigt als Hauptmotiv in der Mitte einen Priester, der auf einem mit dem Pelikan geschmückten Altar opfert. Mit dem Pelikan, der im Mythos seine Jungen tötet, um sie nach drei Tagen mit dem eigenen Blut wieder zum Leben zu erwecken, wird nach Ansicht der Autoren des von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten herausgegebenen Buches „Minervas Mythos.
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Das im Jahre 1751 durch den in Potsdam wirkenden Bildhauer Johann Gottfried Heymüller geschaffene Giebelrelief „Das Friedensopfer“ zeigt als Hauptmotiv in der Mitte einen Priester, der auf einem mit dem Pelikan geschmückten Altar opfert. Mit dem Pelikan, der im Mythos seine Jungen tötet, um sie nach drei Tagen mit dem eigenen Blut wieder zum Leben zu erwecken, wird nach Ansicht der Autoren des von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten herausgegebenen Buches „Minervas Mythos. Fragmente und Dokumente des Potsdamer Stadtschlosses“ (Edition Hentrich, Berlin 2001) auf das Selbstverständnis des Königs angespielt, „nach der die Fürsorge für Land und Untertanen Opfer von ihm und ihnen zugleich verlangt“. gb
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