10 JAHRE „GELDONKEL“: „Das ist ein Quiz für alle“
Wie fühlt man sich als beliebtester „Geldonkel der Nation“?Es geht doch nicht nur darum, ob da Leute mit 16 000 oder 32 000 Euro aus der Show gehen.
Stand:
Wie fühlt man sich als beliebtester „Geldonkel der Nation“?
Es geht doch nicht nur darum, ob da Leute mit 16 000 oder 32 000 Euro aus der Show gehen. Viel interessanter finde ich die Geschichten, die die Kandidaten mitbringen. So lange die mich fesseln, mache ich die Show auch weiter.
Welche Kandidaten sind nach zehn Jahren noch immer im Gedächtnis?
Natürlich sind es die Millionärsgewinner, an die ich mich erinnere. Vor allem die ersten beiden vergesse ich sicherlich nicht: Professor Eckhard Frei- se und Marlene Grabherr. Nachdem beide da- mals eine Million Mark gewonnen hatten, wusste
ich auch, dass
die Sendung funktioniert. Wenn sowohl ein Bildungsbürger als auch eine arbeitslose Hausfrau bis zur Millionenfrage kommen und alles richtig beantworten können, ist das ein Quiz für alle.
Können Sie sich noch an die ersten Shows erinnern?
Ziemlich genau. Die erste Sendung wurde noch im holländischen Hilversum aufgezeichnet. Ich fand’s okay, aber die Einschaltquoten waren nicht so toll. Die zweite Sendung sahen noch weniger und nach der dritten Show schrieb eine Sonntagszeitung, dass „Wer wird Millionär“ ganz schlecht sei und ich mit der Moderation dieser Sendung den größten Fehler gemacht habe. Danach ging es nur noch bergauf. (grinst)
Folgt nach zehn Jahren eine Zäsur? Oder wie lange wollen Sie noch den Quizmaster bei RTL geben?
So lange es die Leute sehen wollen. Übrigens, zwischen RTL und mir gibt’s über die Moderation von „Wer wird Millionär“ bis heute keinen Vertrag. Das haben wir damals nur per Handschlag geklärt.
Die Fragen stellte Kay Grimmer
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