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Landeshauptstadt: DAS PROBLEM

Seit Jahren wird über die Eigentumsverhältnisse am Griebnitzseeufer gestritten. Zu DDR-Zeiten war dieser Bereich abgesperrtes Grenzgebiet, der heutige, seit der Wende öffentlich genutzte Weg war der frühere Postenweg der DDR-Grenzsoldaten.

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Seit Jahren wird über die Eigentumsverhältnisse am Griebnitzseeufer gestritten. Zu DDR-Zeiten war dieser Bereich abgesperrtes Grenzgebiet, der heutige, seit der Wende öffentlich genutzte Weg war der frühere Postenweg der DDR-Grenzsoldaten. Nach der Wende ging der Bereich in die Hoheit der Bundesrepublik über. Laut Mauergesetz wurden in den Folgejahren zu DDR-Zeiten und auch zuvor von den Nazis enteignete Grundstücke an frühere Besitzer zurück gegeben bzw. an private Erwerber verkauft. Die Stadt Potsdam scheiterte damit, sich ein Vorkaufsrecht zu sichern – somit befinden sich heute zahlreiche Grundstücke in Privatbesitz. Die Stadt beabsichtigt, in diesem Bereich einen öffentlichen Uferpark zu errichten und hat einen B-Plan verabschiedet. Dagegen wehren sich viele Anrainer, weil sie den Uferbereich privat nutzen wollen. Nun drohen Enteignungen. Allerdings sind Anrainer auch bereit für einen Kompromiss, wonach den Uferweg auf ihrem Privatgelände weiterhin öffentlich bliebe. ERB

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