HINTERGRUND: Das Projekt „Potsdamer Fenster“
Die ersten Pläne für eine Bebauung der Brache zwischen Zentrum-Ost und Havel gab es Mitte der 1990er-Jahre. Die Stadt schrieb das Grundstück mit dem Ziel aus, ein Hotel zu errichten.
Stand:
Die ersten Pläne für eine Bebauung der Brache zwischen Zentrum-Ost und Havel gab es Mitte der 1990er-Jahre. Die Stadt schrieb das Grundstück mit dem Ziel aus, ein Hotel zu errichten. Den Zuschlag erhielt der westfälische Mittelständler Wolfgang Böcker. Den folgenden Architekturwettbewerb gewann ein Berliner Büro, das einen zickzackförmigen Gebäudekomplex entwarf, der sich vom Humboldtring entlang der Nuthestraße in Richtung Havel zog. Wegen einer rechteckigen Aussparung im Gebäude, die einen Durchblick zum Park Babelsberg erlaubte, wurde das Vorhaben „Potsdamer Fenster“ genannt. Die Dimensionen des Vorhabens stießen auf Kritik bei der Schlösserstiftung und bei Denkmalpflegern. Mehrfach musste daraufhin umgeplant werden. Das Aus kam aber, weil der Investor sich mit diesem und anderen Vorhaben übernommen hatte. pee
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: