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Sport: Das schönste Tor war das 4:1 in Hamburg

Daniel Frahn, zunächst die inzwischen schon sprichwörtliche F-Frage: Bleiben Sie beim SV Babelsberg 03, bei dem Sie noch einen Vertrag bis 2011 haben?Zum 95 Prozent bleibe ich hier.

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Daniel Frahn, zunächst die inzwischen schon sprichwörtliche F-Frage: Bleiben Sie beim SV Babelsberg 03, bei dem Sie noch einen Vertrag bis 2011 haben?

Zum 95 Prozent bleibe ich hier. Ich glaube nämlich nicht, dass jemand für einen Viertliga-Spieler 500 000 Euro bezahlt. Wenn natürlich ein Angebot kommt, das sportlich und finanziell sehr interessant ist, muss man sicher nochmal nachdenken. Ansonsten aber ich fühle mich ja hier in meiner Heimatstadt sehr wohl.

Sie wurden am Samstag von den Fans des SVB zu ihrem „Spieler der Saison“ gewählt. Was sagen Sie dazu?

Ich habe mich sehr darüber gefreut, denn das ist etwas Besonderes. Um Spieler der Saison zu werden, muss man wohl schon etwas gezeigt haben.

Was vor allem wird bei Ihnen von der jetzt beendeten Regionalliga-Saison in Erinnerung bleiben?

Dass ich viel Spaß mit der Truppe hatte. So eine Super-Mannschaft hatte ich in meinem Leben noch nicht. Ich habe mich jeden Tag gefreut zum Training zu kommen. Das war nicht überall so und war natürlich auch durch unseren Erfolg bedingt.

Zum dem Sie mit 29 Toren entscheidend beitrugen. Mit 29!

Naja, das sind schon eine Menge Tore mehr als im vergangenen Jahr, als ich elfmal traf. Aber wenn man so einen Lauf hat wie ich in dieser Saison, dann sollte man den auch nutzen.

Hätten Sie am Samstag gegen Sankt Pauli II gern noch Ihr 30. Tor erzielt?

Na klar, das habe ich in der Halbzeitpause auch meiner Mannschaft gesagt, die mir dabei helfen wollte. Aber der Schieri und seine Linienrichter hatten etwas dagegen.

Welches Ihrer Saisontore war für Sie selbst das schönste?

Das mit Seitfallzieher zum 4:1 beim HSV II, wo mir beim 6:1 ja gleich vier Tore gelangen.

Sie haben viele wichtige, siegbringende Tore erzielt. Würden Sie trotzdem eines als besonders wichtig ansehen?

Das zu unserem 1:0-Heimsieg über Halle, denn damit hatten wir vorzeitig unseren Aufstieg perfekt gemacht.

In Liga drei wird das Toreschießen für Sie nicht einfacher werden.

Das wird für uns alle viel schwerer. Wenn ich dann ein paar Tore mache und wir genügend Spiele für den Klassenerhalt gewinnen, wären wir zufrieden.

Schon am 21. Juni beginnt das Training für Babelsbergs erste Drittliga-Saison.

Stimmt. Drei Wochen Urlaub sind nicht lange, und dann sehen wir uns wieder im Babelsberger Park mit Jens (Härtel, dem Co-Trainer/d. Red.) auf der Piste.

Das Interview führte Michael Meyer

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