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Landeshauptstadt: DAS U-BOOT „NEMO 100“

„Nemo 100“ wird durch zwei Elektromotoren angetrieben. Der Zweisitzer mit einer Außenhaut aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff ist 1,7 Tonnen schwer, 3,95 Meter lang und hat eine Höchstgeschwindigkeit von drei Knoten.

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„Nemo 100“ wird durch zwei Elektromotoren angetrieben. Der Zweisitzer mit einer Außenhaut aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff ist 1,7 Tonnen schwer, 3,95 Meter lang und hat eine Höchstgeschwindigkeit von drei Knoten. Tauchfahrten zwischen acht und zehn Stunden sind möglich.

Der Dreisitzer wird knapp vier Meter lang und 2,5 Tonnen schwer.

Die maximale Tauchtiefe beträgt in der Grundausstattung 50 Meter. Die Besatzung ist während des Tauchens per Ultraschallsprechfunk mit der U-Boot-Station verbunden. Für den Notfall sind Taucherausrüstungen an Bord, im Bug des Bootes befindet sich der Notausstieg. Über einen CO2-Filter wird die Luft gereinigt und kontrolliert Sauerstoff in die Kabine gepumpt.

Vorgänger und Prototyp ist das U-Boot „Nemo“ des Potsdamer Tüftlers Reinhard Küster. Kameramann Thomas Breinig, Fernsehjournalist Jürgen Herrmann und zu Beginn auch noch Elektroingenieur Lutz Cordts entwickelten die Erfindung weiter. Dazu gründeten sie vor drei Jahren eine eigene Firma für die industrielle Serienfertigung ziviler U-Boote.

Der erste Prototyp ging im September 2008 auf Jungfernfahrt. In den Frankfurter Sport-U-Booten aus Kesselstahl sitzen die Fahrzeuginsassen hintereinander, blicken aus großen Plexiglaskuppeln und erleben die Tier- und Pflanzenwelt heimischer Seen hautnah. Für 99 Euro kann man eine halbe Stunde lang abtauchen, 180 Euro kostet die U-Boot-Stunde. ddp

nemo-100.de

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