Landeshauptstadt: Das vergessene Potsdamer Dorf
Stadtverordnete und CDU-Politiker besuchten gestern Kartzow
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Stadtverordnete und CDU-Politiker besuchten gestern Kartzow Kartzow. Die 110 Kartzower fühlen sich von Potsdam vergessen. Daher hatte die Initiative „Bürger für Kartzow“ gestern zu einem vor-Ort-Termin eingeladen. Anlass sei das neue Namensschild „Fahrland“ gewesen, „wodurch unser Ortsname einfach verschwunden ist“, so Jürgen Müller von der Bürgerinitiative. Dafür forderte er eine schnelle Lösung, denn „Kartzow gibt es immer nur einmal in Deutschland“. Beim Dorfrundgang konnten sich die Gäste aus der Stadt, wie CDU-Fraktionschef Götz-Thorsten Friedrich, CDU-Landkreisvorsitzende Saskia Funck und die CDU-Bundestagsabgeordnete Katharina Reiche, vom erbärmlichen Zustand des früheren Rittergutes und des ganzen Dorfes überzeugen. „Wir haben jählich tausende Besucher, die das einfach nicht verstehen“, so Charis Schwinning von der Bürgerinitiative: Das Schloss verfällt seit Jahren, da sich der neue Besitzer nicht darum kümmert. Der Gutspark ist so stark verwildert, dass kaum noch das lennésche Vorbild zu erkennen ist. Auf dem Dorfanger werden die alten Bäume zur Gefahr für die Leute, da sie seit Jahren nicht geschnitten werden. Der Dorfteich verwildert und trocknet im Sommer aus, da sein Grund beim Wasserleitungsbau durchstoßen wurde. Überall lagert illegaler Abfall. Gutzeit
Gutzeit
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