Sport: „Das war kein Krisen- gespräch“ Trainer Hodul zur Stimmung beim SVB 03

Fußball-Regionalligist SV Babelsberg 03 bleibt nach dem 1:2 vom Sonntag daheim gegen Werder Bremen II kaum Zeit zum Besinnen. Schon am Mittwoch bestreitet die Mannschaft um Trainer Rastislav Hodul das nächste Punktspiel bei Energie Cottbus II (19.30, Stadion der Freundschaft).

Hat sich die Stimmung in Ihrer Mannschaft nach der dritten Niederlage in Folge schon wieder verbessert, Herr Hodul? Haben die Spieler den Kopf im Training wieder oben?

Wir hatten den Kopf immer oben. Wir haben das Spiel gegen Bremen analysiert, haben darüber gesprochen und heute für einen Erfolg am Mittwoch gearbeitet.

Wie verlief Ihr Krisengespräch mit Vereinspräsident Rainer Speer am Sonntag?

Das war kein Krisengespräch. Wir haben sachlich miteinander über die gegenwärtige Situation geredet und ich sehe keine Probleme.

Glauben Sie, am Mittwochabend von der derzeit komplizierten Lage beim FC Energie Cottbus, die auch an der zweiten Mannschaft nicht spurlos vorbeigehen dürfte, profitieren zu können?

Wir konzentrieren uns voll auf unsere Mannschaft. Wir haben genügend an uns selbst zu arbeiten. Was in Cottbus geschieht, geht uns nichts an. Wir fahren hin, um dort unbedingt drei Punkte zu holen.

Sie haben am Sonntag erklärt, Ihre Abwehr habe in den letzten Wochen oft zu unglücklich agiert. Haben Sie ihre Viererkette für diesen Mittwoch schon im Kopf?

Ich denke über zwei Varianten nach, an denen wir in diesen Tagen arbeiten. Das Wichtigste ist, hinten wieder erfolgreich zu stehen und keine Gegentore mehr zu bekommen. Das ist der einzige Garant, um die Punkte für unser Saisonziel zu gewinnen.

Wie wichtig ist ein Sieg am Mittwoch bei Energie Cottbus II?

Sehr sehr wichtig, weil wir drei Spiele nicht gepunktet haben und jetzt wieder gewinnen müssen, um in der Tabelle den Anschluss zu Platz zehn nicht zu verlieren und wieder dorthin zu kommen, wo wir vor gut zwei Wochen waren. Dafür werden wir alles tun.

Sind Ihre Spieler am Mittwoch alle einsatzbereit?

Ja. Alle sind gesund und können spielen.

Das Interview führte Michael Meyer.