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Von Thomas Gantz: Das Warten hat ein Ende

Die Oberliga-Handballerinnen des HSC Potsdam starten am Samstag in die Saison

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Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß beim HSC Potsdam. Sascha Gremmel, der Trainer der Oberliga-Handballerinnen des Vereins, erklärt, ebenso wie das personell verstärkte Team das Ende einer langen Wartezeit herbei zu sehnen. Drei Monate Zeit blieb den Potsdamerinnen über den Sommer, um sich für eine große Herausforderung einzuspielen. Ihr Verein will mit aller Entschlossenheit zurück in die Regionalliga Nordost, wo er in der Saison 2006/07 schon einmal ein wenig Freude bereitendes sportliches Intermezzo gab.

Geschichte ist dies, mit der sich der Verein vor dem am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel (Beginn 18 Uhr) gegen den SV Lok Rangsdorf nicht belastet. Die Vorfreude auf die insgesamt 22 anstehenden Meisterschaftsspiele dominiert das Stimmungsbild. Gremmel sagt nur, dass es Zeit wird, den Rhythmus aufzunehmen. „Wir sind alle fit und wollen uns in Rangsdorf gleich die ersten Punkte holen.“

Dass in der vergangenen Spielzeit beide Partien gegen den traditionsreichen Nachbarn verloren gingen, erscheint fast ein wenig wie ein Ereignis aus einer anderen Zeitrechnung. Insgesamt sechs neue Spielerinnen, davon darf man ausgehen, werden das sportliche Niveau des HSC auf ein neues Niveau heben.

Die ehemalige Junioren-Auswahlspielerin Vivian Erdmann sowie die nach ausgestandener Knieverletzung erst im November wieder spielfähige Franziska Chmurski kamen vom Frankfurter HC. Franziska Dahnert und Antje Schreiterer wechselten vom HSV Falkensee nach Potsdam. Aus der künftig in der Brandenburgliga spielenden HSC-Reservemannschaft rückten Astrid Thomschke und Sophia Baum auf.

Bis zum ersten Auftritt vor eigenem Publikum dauert es noch. Am 28. September erwartet der HSC mit dem früheren Zweit-Bundesligisten TuS Neukölln einen seiner ernsthaften Mitkonkurrenten im Titelrennen (14 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann Allee). Überhaupt sind es ausschließlich Berliner Teams, vor denen Sascha Gremmel den meisten Respekt hat. Auch der OSC Schöneberg-Friedenau und Pro Sport Berlin besitzen ansprechende Qualität. Vor dem HSC Potsdam liegen in jedem Fall Monate harter Arbeit. „Wir wissen, dass wir konzentriert bleiben müssen und die Saison kein Selbstläufer wird“, so der Trainer.

Thomas Gantz

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