Landeshauptstadt: Dauerstau: SPD kritisiert Verkehrsamt Stadtverwaltung weist Vorwürfe zurück
Bornstedt/Bornim - Stadtverwaltung und SPD-Fraktion sind uneins über den Umgang mit dem durch die Tram-Baustelle in der Nedlitzer Straße verursachten Dauerstau im Norden. SPD-Fraktionschef Pete Heuer forderte jetzt in einer Mitteilung, dass entlang der Amundsen- und der Potsdamer Straße sowie in den angrenzenden Wohngebieten ein koordiniertes Vorgehen von Rathaus und Polizei erkennbar sein müsse.
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Bornstedt/Bornim - Stadtverwaltung und SPD-Fraktion sind uneins über den Umgang mit dem durch die Tram-Baustelle in der Nedlitzer Straße verursachten Dauerstau im Norden. SPD-Fraktionschef Pete Heuer forderte jetzt in einer Mitteilung, dass entlang der Amundsen- und der Potsdamer Straße sowie in den angrenzenden Wohngebieten ein koordiniertes Vorgehen von Rathaus und Polizei erkennbar sein müsse. Die Aufforderungen von Betroffenen, mehr gegen Stau und die Nutzung von Anliegerstraßen als Umfahrungen zu unternehmen, seien bislang ungehört geblieben.
Daraus folge eine übergroße Verkehrsbelastung. „Täglich kommt es dort zu Gefahrensituationen, besonders gefährdet sind Kinder“, sagte der SPD-Stadtverordnete Uwe Adler, der im Norden Potsdams wohnt. Die Stadt müsse die Schleichwege durch engmaschige Verkehrsüberwachung bekämpfen: „Alles andere wäre ein bewusstes Verkennen der Gefahren.“
Die Verkehrsverwaltung wies die Kritik der SPD-Fraktion zurück. Seit vergangenem Jahr habe man über die bevorstehenden Verkehrsbehinderungen informiert: „Anwohner und Pendler hatten langfristig Zeit, sich auf die Situation einzustellen und Alternativen zu finden", sagte eine Stadtsprecherin. Allerdings werde man die Ampelschaltung an der Ecke Amundsen-/Potsdamer Straße noch einmal optimieren. Zudem sei geplant, die Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken zu beschleunigen. Auch die vom Verkehrsbetrieb angebotene Möglichkeit, vom Norden aus mit dem Bus über die Nedlitzer Straße am Stau vorbeizufahren, würde noch nicht umfangreich genutzt. Ob und wie gegen den Stau in den Anliegerstraßen vorgegangen werden soll, blieb offen. HK
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