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ATLAS: Deal

Nirgends scheint man in Potsdam so leicht an Drogen zu gelangen wie an den weiterführenden Schulen der Stadt. Die Mitschüler selbst sind es oft, die Haschisch, Marihuana oder Ecstasy auf dem Schulhof verteilen.

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Nirgends scheint man in Potsdam so leicht an Drogen zu gelangen wie an den weiterführenden Schulen der Stadt. Die Mitschüler selbst sind es oft, die Haschisch, Marihuana oder Ecstasy auf dem Schulhof verteilen. Und wem die Auswahl dort nicht reicht, der wird beim Dealer um die Ecke fündig. Es wird Zeit, dass die Potsdamer Politik das Problem ernst nimmt. Mit Drogen zu dealen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Sicher haben Schüler schon in der Vergangenheit zu früh geraucht, zu viel getrunken oder heimlich gekifft. Doch dass es den Jugendlichen in Potsdam gerade an den Schulen so leicht gemacht wird, an die illegalen Drogen zu gelangen oder die Schüler selbst sogar Teil der Dealerkette werden, das darf sich die familienfreundliche Stadt nicht leisten. Potsdamer Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre minderjährigen Kinder in der Schule nicht automatisch mit Drogen in Berührung kommen. Und wenn es doch passiert, dann müssen Schulsozialarbeiter den Kindern einen Ausweg weisen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Stadt kann mehr Geld für Prävention ausgeben, Lehrer besser schulen und im Unterricht aufklären. Schulen könnten härter durchgreifen und Taschen kontrollieren. Denn Drogen haben bei Minderjährigen nichts zu suchen.

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