Landeshauptstadt: Debatte über Treffpunkt Freizeit dauert an
Innenstadt - Die Potsdamer Stadtverwaltung hofft, im September einen neuen Betreiber für den Malteser Treffpunkt Freizeit gefunden zu haben. Das sagte Jugendamtschef Norbert Schweers am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss.
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Innenstadt - Die Potsdamer Stadtverwaltung hofft, im September einen neuen Betreiber für den Malteser Treffpunkt Freizeit gefunden zu haben. Das sagte Jugendamtschef Norbert Schweers am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss. Bereits Ende April soll über die Kriterien für die Vergabe des Hauses an einen neuen Träger entschieden werden. Geplant ist ein Interessenbekundungsverfahren, eine Art Wettbewerb mit Jury-Entscheid.
Wie berichtet, will der bisherige Betreiber, die Malteser Werke, seine Verträge mit der Stadt so schnell wie möglich auflösen. Schweers sagte, es gäbe weiter Gespräche, ob die Malteser die Freizeitstätte noch bis Jahresende führen können.
Abgelehnt wurde von einer Mehrheit der Ausschussmitglieder ein Antrag auf Rederecht, den die Vize-Chefin des Landes-Tonkünstler-Verbands, Andrea Conrad, gestellt hatte. Sie hatte ihre Vorschläge erläutern wollen, den Treffpunkt zu einem Zentrum der Wissenschaft und der Kunst von Jugendlichen zu machen.
Abgelehnt wurde ferner ein Antrag der Grünen, die sozialpädagogische Arbeit des Kindermusiktheaters „Buntspecht“ zu überprüfen. Die Grünen zweifeln, ob das Theater Anspruch auf Fördermittel aus dem Jugendhilfe-Topf besitze. Das sah eine Mehrheit im Ausschuss anders. Querelen zwischen den früher am Treffpunkt angedockten „Buntspechten“ und den Maltesern hatten die aktuelle Debatte um die Zukunft der Freizeitstätte wesentlich mit ausgelöst. HK
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