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Landeshauptstadt: Debeka baute Gründerzeitvilla originalgetreu auf

Jägervorstadt- Das Haus in der Jägerallee 24 wurde gleich zweimal gebaut: 1872 nach den Plänen eines unbekannten Architekten für Rittmeister Rohde, und nun für das Versicherungsunternehmen Debeka. Gestern Morgen eröffnete die Firma die neue Potsdamer Geschäftsstelle offiziell.

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Jägervorstadt- Das Haus in der Jägerallee 24 wurde gleich zweimal gebaut: 1872 nach den Plänen eines unbekannten Architekten für Rittmeister Rohde, und nun für das Versicherungsunternehmen Debeka. Gestern Morgen eröffnete die Firma die neue Potsdamer Geschäftsstelle offiziell. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Universitätskanzlerin Steffi Kirchner hielten Grußworte.

Bereits im Jahr 2000 hatte die Debeka die Gründerzeitvilla gekauft, die kurz nach der Wende abgebrannt war. Nachdem Abriss der Ruine, begannen im September 2005 die Wiederaufbau-Arbeiten unter Federführung von Architekt Axel Volkmann. Rund 2,6 Millionen Euro habe der Bau laut Debeka gekostet. Nach rund 14 Monaten setzten die Bauarbeiter gestern die letzten Schmuck-Vasen auf die kleine Ballustrade an der weißen Fassade. Allerdings konnten die 30 Potsdamer Mitarbeiter schon im Juli dieses Jahres aus der Großen Weinmeisterstraße in das innen fertige Haus ziehen. Die Möbel aus dem alten Firmensitz schenkte das Unternehmen der Universität.

Versicherungs-Direktor Rolf Florian erinnerte in seiner Ansprache an den heißen Sommer in dem mit Baufolie geschützten Neubau. In den neuen Büros hätten Temperaturen von rund 40 Grad Celsius geherrscht. Für den Wiederaufbau habe ihm nur eine einzige original-alte Bauzeichnung aus dem 19. Jahrhundert zur Verfügung gestanden, so Architekt Volkmann. Diese sei nun fast 1:1 auf die neue Villa übertragen worden. PNN

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