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ATLAS: Defizite abbauen

ATLAS Günter Schenke über Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld Während in anderen ostdeutschen Städten Plattenbauten in Größenordnungen abgerissen werden, denken die Potsdamer Stadtplaner über eine feinere Auslegung des Begriffes „Stadtumbau Ost“ nach. Es geht darum, Defizite abzubauen und Stadtteile durch Ergänzung und Veränderung lebenswerter zu machen.

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ATLAS Günter Schenke über Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld Während in anderen ostdeutschen Städten Plattenbauten in Größenordnungen abgerissen werden, denken die Potsdamer Stadtplaner über eine feinere Auslegung des Begriffes „Stadtumbau Ost“ nach. Es geht darum, Defizite abzubauen und Stadtteile durch Ergänzung und Veränderung lebenswerter zu machen. Eine Studie hatte vor Jahren unter anderem ergeben, dass die Stadtteile Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld relativ isoliert voneinander sind, obwohl sie doch eigentlich sehr nahe beieinander liegen. Hier soll Abhilfe geschaffen werden, zunächst durch einen Plan, einen Masterplan gar. Es ist eine lohnende Aufgabe für Stadtplaner, die natürlich auch auf die öffentlichen Mittel schielen. Ihr Ansatz sollte nicht zu hochtrabend ausfallen, denn es wird schwer möglich sein, das in den letzten zehn Jahren in den Neubaugebieten Geschaffene in den Schatten zu stellen. Die Planungen sollten sich auf die für alle sichtbaren Defizite beschränken: Auf die hässlichen breiten Straßen und auf die noch bestehenden Brachflächen und leeren Räume. Privates kapitalkräftiges Engagement ist dabei gefragt, denn eine noch so gute Masterplanung kann diese nicht ersetzen. Prosperität kann nicht mit öffentlichen Mitteln erzwungen werden.

Günter Schenke

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