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Sport: Dem Ärger folgt der Siegeswille Motor-Boxer wollen in Heidelberg gewinnen

Einige Tage, erzählt Ralph Mantau, habe es schon noch gedauert, den angestauten Frust zu verarbeiten. „Ich habe schon viel erlebt, aber wie wir bei Hanse Wismar um den Sieg gebracht wurden, war einfach unglaublich“, ärgert sich der Manager und Trainer der Zweitliga-Boxer von Motor Babelsberg nach wie vor.

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Einige Tage, erzählt Ralph Mantau, habe es schon noch gedauert, den angestauten Frust zu verarbeiten. „Ich habe schon viel erlebt, aber wie wir bei Hanse Wismar um den Sieg gebracht wurden, war einfach unglaublich“, ärgert sich der Manager und Trainer der Zweitliga-Boxer von Motor Babelsberg nach wie vor. Mit 11:13 mussten sich seine Mannen am 20. Januar im Zweitligakampf den Mecklenburgern geschlagen geben – Kritik an der Leistung einzelner Athleten kam anschließend nicht auf, Kopfschütteln über äußerst fragwürdige Entscheidungen des Kampfgerichts schon eher.

So wird die Luft für den derzeit Zweitplatzierten folglich ein wenig dünn im Kampf um den dritten Meisterschaftstitel in Folge. Ein Sieg gegen den BC Heidelberg am Sonnabend muss deshalb unbedingt her, und den haben sich die Motor- Boxer fest vorgenommen. Eine lösbare, wenn auch sehr schwere Aufgabe liegt vor ihnen. Die Gastgeber bestreiten als Aufsteiger zwar ihre erste Saison in der 2. Bundesliga, haben sich jedoch enorm verstärkt. Die Truppe gilt zudem als inoffizielle U 21-Nationalmannschaft – sämtliche Athleten trainieren am Olympiastützpunkt in Heidelberg. Den Hinkampf konnten die Babelsberger im Dezember zwar mit 14:10 für sich entscheiden, sie bewerten den Sieg jedoch nicht über. „Die Heidelberger sind erst an jenem Tag angereist und hatten die lange Tour noch in den Knochen“, erinnert sich Mantau.

Das soll seiner Mannschaft nicht passieren, und so macht sich das Motor-Team bereits am Freitag auf den Weg in die Pfalz. Nach einem lockeren Training am Samstagvormittag geht es abends dann gegen den Gastgeber in den Ring, der immerhin namhafte Boxer wie etwa Gottlieb Weiß im Halbschwer- oder Denis Makarov im Bantamgewicht in seinen Reihen hat. Bis auf Zakhid Mekthysiev, der sich im Hinkampf die Hand gebrochen hatte, sind alle Babelsberger fit. „Vor allem aber“, so versichert Mantau, „sind wir alle sehr zuversichtlich.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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