Sport: Dem Ausgleich nahe
Teltow unterlag Zehdenick 1:2
Stand:
Ohne Illusionen war der Teltower FV als Schlusslicht der Fußball-Landesliga am Sonnabend zum Tabellenachten SV Zehdenick gefahren. Umso überraschender war es, dass die Gäste forsch begannen und sich in den ersten Spielminuten eine Reihe von Möglichkeiten erarbeiteten. Zehdenick hingegen war sichtlich verunsichert und fand nur zögernd ins Spiel. So fiel auch die verdiente Führung durch Mike Weißfuß (19.) nach Freistoß-Ablage von Ingo Hecht. Der Mut der Teltower wurde aber nicht durch weitere Treffer belohnt.
Zehdenick wirkte nach dem Gegentor allerdings nicht geschockt und beruhigte das Geschehen im Mittelfeld. Die Gastgeber agierten meist über das Zentrum. So auch beim Ausgleich, als ein Freistoß aus dem zentralen Mittelfeld auf Torjäger Dennis Friedrich (24.) gespielt wurde, der per Kopf gegen die Laufrichtung des Teltower Torhüters Jörg Pundmann vollendete. Teltow verlor daraufhin kurzzeitig die Linie und wie die Ordnung. Und als der Juhrsch-Elf das 2:1 durch Stephan Manzel (27.) glückte, war dies die frühe Vorentscheidung.
Die zweite Halbzeit verlief wiederum ausgeglichen. Zehdenick mit etwas mehr Biss, Teltow hielt gut dagegen. Holger Wünsche ließ Dennis Friedrich nur wenig Spielraum. Chancen zum Ausgleich hatten Ingo Hecht und Einwechsler Steve Wehle, die größte hatte Mirsad Stollaj fünf Minuten vor Ultimo. Spielertrainer Mike Weißfuß: „Der Ausgleich wäre verdient gewesen, wir haben entsprechend unseren Mitteln ordentlich gespielt“. Dieter Wolff
Teltower FV 1913: Pundmann; Patscha; Wünsche, Güldenpfennig, Röwekamp, Wenzel; Giese (80. Momo), Stollaj, Kunth (75. Wehle); Weißfuß, I. Hecht.
Dieter Wolff
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