zum Hauptinhalt

Sport: Dem „Golf-Guru“ zugeschaut David Leadbetter gab Demotag in Seddin

Großer Andrang herrschte gestern im Golf- und Country-Club Seddiner See: David Leadbetter, der „Franz Beckenbauer des Golfsports“, hatte innerhalb seiner Europa-Tournee den Herrschaften einen Besuch abgestattet und sich bei strahlendem Sonnenschein gern über die Schulter schauen lassen. „Beim Golfen kommt es vor allem auf den Rhythmus und den richtigen Griff an“, versicherte der Amerikaner seinen Zuhörern, bevor er sich nahezu jedem von ihnen persönlich widmete – unter ihnen der US-Botschafter in Deutschland, Daniel Coats.

Stand:

Großer Andrang herrschte gestern im Golf- und Country-Club Seddiner See: David Leadbetter, der „Franz Beckenbauer des Golfsports“, hatte innerhalb seiner Europa-Tournee den Herrschaften einen Besuch abgestattet und sich bei strahlendem Sonnenschein gern über die Schulter schauen lassen. „Beim Golfen kommt es vor allem auf den Rhythmus und den richtigen Griff an“, versicherte der Amerikaner seinen Zuhörern, bevor er sich nahezu jedem von ihnen persönlich widmete – unter ihnen der US-Botschafter in Deutschland, Daniel Coats. An vier Stationen unterrichtete Leadbetter Putting, kurzes Spiel, Schwung und Driven. Der aus Florida stammende Golfprofi gilt als einer der renommiertesten Golflehrer. Seine Lehrtheorien und -methoden sind weltweit anerkannt: Er arbeitet unter anderem mit den Profigolfern Nick Faldo, Ernie Els, Nick Price, Justin Rose und dem neuen Stern am Golfhimmel, der erst 14-jährigen Michelle Wie, zusammen. „Für unseren Club ist Leadbetters Besuch etwas ganz Besonderes“, freute sich Golfshop-Betreiber Jürgen Hohmann, der die Veranstaltung zusammen mit dem Club und dem Golfproduzenten Callaway organisierte. „Zwischen seinem Aufenthalt in Schweden und Italien ist Seddin die einzige Anlage in Deutschland, die Leadbetter besuchte.“ Der Golf- und Country-Club Seddiner See feiert in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum: Inzwischen spielen rund 1200 Mitglieder auf dem Grün, das als eine der besten Golfanlagen deutschlandweit gilt. Im jüngst veröffentlichten Peugeot Golf Guide 2004/2005 wurde die Golfanlage sogar als beste in Deutschland gewertet. „Alle unsere Clubmitglieder sind Aktionäre, und die Nachfrage wächst“, so Vorstand Horst Schubert. Und das trotz nicht unerheblicher Gebühren: Beim Eintritt sind 17742 Euro fällig – der Betrag wird als eine Art Aktie gehandelt –, und pro Jahr muss ein Erwachsener 1590 Euro für sein Vergnügen berappen. Trotzdem, so Schubert, sei Golf schon längst kein elitärer Sport mehr: „Bei uns trainieren auch rund 250 Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht immer bei uns Mitglied sind.“ Leistungstraining in elf Gruppen ist regelmäßig angesagt – die besten Spieler der Clubmannschaft kommen aus den eigenen Nachwuchsreihen. Die Herren spielen derzeit in der Ober-, die Damen in der Regionalliga. hm

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })