Landeshauptstadt: Dem Himmel ein Stück näher
Kirchturm der St.Peter und Paul wird stabilisiert
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Kirchturm der St.Peter und Paul wird stabilisiert In schwindelnder Höhe haben die Restauratoren begonnen, den Turm der St. Peter und Paul Kirche zu sichern. Um den Schaft des 65 Meter hohen Kirchturms zu stabilisieren, werden so genannte Zuganker – gespannte Metallstangen – ins Mauerwerk eingebracht. In etwa einem Jahr sollen dann mit der Turmhaube fortgefahren werden. Die Finanzierung des mit 466000 Euro veranschlagten Bauvorhabens ist indes immer noch unsicher. Aufgrund von Landeskürzungen käme man in diesem und auch im Folgejahr nicht in den Genuss von Fördergeldern aus dem Programm „Städtebaulichere Denkmalschutz“, erklärte Propst Klaus-Günter Müller gegenüber den PNN. Laut Aussage der Stadt stehe die Propstei-Kirche ganz oben auf der Prioritätenliste dringend zu sanierender Gebäude. Jetzt hoffe man auf das Jahr 2007, so Müller. 60 Prozent der Baukosten trügen ohnehin Bonifatiuswerk, das Erzbischöfliche Ordinariat Berlin sowie die Kirchengemeinde Potsdam. Den Rest wolle man zunächst mit einem Zwischenkredit abfangen, sagte der Pfarrer. Auch um Spenden sei man nicht verlegen. Mit einer Million Euro sei das Dach des Kirchenschiffs wiederhergestellt und könne nun dank Ein-Euro-Jobbern täglich zwischen 10 und 18 Uhr bestaunt werden. Dabei klingele es öfter im Opferstock. „Jeder Euro zählt“, betont Müller.NIK
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