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Landeshauptstadt: Demokraten: Flottenneubau am Meyer-Ohr

Innenstadt - Die Potsdamer Demokraten wollen den zwischen Neptunbassin und Havelufer geplanten Neubau der Weissen Flotte verhindern. Deren neues Hauptquartier nebst Restaurant soll stattdessen auf der anderen Seite des Flusses, am sogenannten Meyer-Ohr, errichtet werden.

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Innenstadt - Die Potsdamer Demokraten wollen den zwischen Neptunbassin und Havelufer geplanten Neubau der Weissen Flotte verhindern. Deren neues Hauptquartier nebst Restaurant soll stattdessen auf der anderen Seite des Flusses, am sogenannten Meyer-Ohr, errichtet werden. Die Prüfung dieses Standortes fordert die Zwei-Mann-Fraktion in einem Änderungsantrag für die Stadtverordnetenversammlung. Es gehe darum, sowohl den „Interessen der Historiker, vieler Architekten und Stadtplaner, aber auch der Touristen und Potsdamer auf der einen Seite, als auch den Wünschen der Weissen Flotte“ auf der anderen Seite Rechnung zu tragen, erklärte Fraktionschef Peter Schultheiß. Durch einen Neubau am Neptunbassin würde der Lustgarten „unwiederbringlich geschädigt“ und verlöre seine Bedeutung als „innerstädtischer Volkspark“. Nach Ansicht der Potsdamer Demokraten sprechen viele Gründe für einen Neubau am anderen Havelufer. So werde der Platz schon jetzt als Flottenanleger genutzt. Zudem sei die Entfernung zum Hauptbahnhof wesentlich geringer, was sich positiv auf die Fahrgastzahlen auswirken könne, so Schultheiß.

Wie berichtet will die Weisse Flotte ab kommendem Frühjahr für vier Millionen Euro am Neptunbassin einen L-förmigen Neubau errichten, in dem neben der Flottenverwaltung auch ein großes Restaurant Platz finden soll. An diesem Standort gibt es allerdings Kritik, unter anderem von den Bündnisgrünen, der FDP und dem Förderverein zum Wiederaufbau der Neptun-Skulpturengruppe. pee

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