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Potsdam stellt sich gegen Islamfeinde: Demonstration gegen Aufmarsch Rechter vor Potsdamer Moschee
Protest gegen die islamfeindliche und rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland": In Potsdam sind seit Mittwochvormittag Gegendemonstranten unterwegs.
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Potsdam - Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ protestiert am heutigen Mittwoch gegen eine Demonstration der rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“. Mit „friedlichen, gewaltfreien und kreativen Aktionen“ werde sich das Bündnis für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzen, hieß es. „Pro Deutschland“ demonstrierte am Mittwochvormittag vor der Potsdamer Al-Farouk-Moschee Am Kanal und will am Nachmittag zum Asylbewerberheim am Schlaatz ziehen. „Pro Deutschland“ wolle Stimmung gegen in Potsdam lebende Muslime und Flüchtlinge machen, heißt es in dem von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) unterzeichneten Aufruf. Rechtspopulismus, Rassismus und Rechtsextremismus würden in Potsdam jedoch nicht geduldet. Auch die Potsdamer Linke rief zur Teilnahme an der Aktion auf. „Wir müssen gegen Fremdenfeindlichkeit klare Positionen beziehen“, forderte Kreisvorsitzender Sascha Krämer. (epd/wik)
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