Homepage: Demonstration gegen bezahltes Studium AStA der Universität beschließt Protestzug
Die Studierendenvertreter an der Uni Potsdam haben für den 12. Mai eine Demonstration gegen Studiengebühren beschlossen.
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Die Studierendenvertreter an der Uni Potsdam haben für den 12. Mai eine Demonstration gegen Studiengebühren beschlossen. Die Demo wird vom Neuen Palais (13 Uhr, Philosophiehaus 11) über die Geschwister-Scholl-Straße, Kastanienallee, Zeppelinstraße, Charlottenstraße, Friedrich-Ebert-Straße zum Platz der Einheit führen. Dort findet eine Kundgebung und im Anschluss eine Mahnwache (14.45 Uhr) statt, anschließend sind verschiedene Aktionen unter dem Motto: „Kein Spiel mit Bildung“ geplant. Der Studierendenausschuss (AStA) und das Studierendenparlament schließen sich mit der Demonstration der bundesweiten Protestwoche gegen Studiengebühren an. In dem Aufruf zur Protestwoche heißt es unter anderem: „Wir solidarisieren uns mit allen gegen Studiengebühren protestierenden Studierenden in anderen Bundesländern, die vielleicht noch dieses Jahr von Studiengebühren betroffen sein werden.“ Ein sozial gerechter Hochschulzugang und ein freies wissenschaftliches Studium können nach Ansicht der Studierenden nur durch eine ausreichende Hochschulfinanzierung von Bund und Ländern gewährleistet werden. Die Brandenburgische Landesregierung und die Leitung der Universität Potsdam werden in der Resolution aufgefordert, von allen Studiengebührenmodellen „deutlich“ Abstand zu nehmen. Neben der Demonstration wird es in der kommenden Woche verschiedene größere und kleinere, geplante und spontane Aktionen gegen Studiengebühren in Potsdam geben. Bereits am 1. Mai waren in der Innenstadt in verschiedenen Sketchen die Diskussion um Studiengebühren aufgeführt worden, während der AStA an einen Informationstisch auf dem Luisenplatz das Gespräch mit anderen, durch den Bildungs- und Sozialabbau Betroffenen gesucht hat. Am Montag, 9. Mai wollen Studierende im Potsdamer Zentrum mit unterschiedlichen Slogans wie „Studienfinanzierung: Einmal anfassen 5 Euro“ und einem Buchspendetisch für die Uni-Bibliothek auf die „schon jetzt fatale finanzielle Situation“ von Studierenden und Universitäten aufmerksam machen. Am Dienstag, den 10. Mai schließt sich um 14 Uhr vor der Mensa am Universitätskomplex Babelsberg (Griebnitzsee) eine Podiumsdiskussion an. Eingeladen sind Prof. Harald Fuhr von der Universität Potsdam, Klara Geywitz (SPD, MdL Mitglied im Sozialausschuss der Stadtverordnetenversammlung Potsdam), Arne Karrasch vom AStA Potsdam (Referent für Hochschulpolitik), Dr. Wieland Niekisch (CDU, MdL Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur im Landtag) und Prof. Bodo Zeuner von der Freien Universität Berlin. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Werner Jann von der Universität Potsdam. Kix
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