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Sport: Den Primus ärgern

Abstiegskampf in Kreisliga nimmt an Spannung zu

Stand:

Den ersten Spielausfall gibt es am Sonntag in der Fußball-Kreisliga Havelland- Mitte: In Brieselang steht der Platz unter Wasser – die Partie gegen Bornim kann nicht stattfinden. Den FSV Wachow/Tremmen wird dies wenig berühren: Es müsste Ungewöhnliches passieren, wenn das Team nicht Kreismeister 2007 heißen würde. Den Favoriten ärgern möchte natürlich jeder gerne. So auch der RSV Eintracht Teltow, beim dem der Spitzenreiter heute antreten muss. Beim 2:3 im Hinspiel haben sich die Kicker von der Zillestraße ganz gut geschlagen. Mit zehn Zählern Rückstand zum Ersten dürfte die Meisterschaft für Saarmund kein Thema mehr sein. Morgen empfängt das Team den Verlierer des letzten Wochenendes, Blau-Weiß Beelitz.

Nicht klein ist der Motivationsschub, den die Potsdamer Sport-Union 04 mit dem 6:1 gegen Perwenitz erhielt – morgen sollen auf der Sandscholle gegen den SV Babelsberg 03 III drei Punkte geholt werden. Der FSV Babelsberg 74 will indes gegen Falkensee/Finkenkrug III den elften Rang zurück zu holen. Der Heimvorteil spricht für den Kontrahenten, der bereits vom Hinspiel (3:3) an der Rudolf-Breitscheid-Straße einen Zähler mitbrachte.

Neben Spitzenreiter Wachow/Tremmen sorgen ausgerechnet die beiden am Tabellenende stehenden Teams für Gesprächsstoff. Nach der sieglosen Saisonhalbzeit rappelte sich der ESV Lok Seddin wieder auf, und auch der zweite Abstiegskandidat Paulinenaue/Hertefeld holte aus den ersten vier Begegnungen fünf Punkte. Gefährdet sind auf einmal auch Fortuna Babelsberg II und TSV Perwenitz. Beide stehen sich morgen in Perwenitz gegenüber. In Hertefeld ist Blau-Weiß Pessin zu Gast und der ESV Lok empfängt den Schönwalder SV. Für die Trainer der abstiegsbedrohten Teams sind diese Spiele eminent wichtig. Guido Folgart (Paulinenaue/Hertefeld): „Gegen Pessin sollten drei Punkte nun Pflicht sein. Wenn es dann noch in Perwenitz eine Punkteteilung gibt, dann sieht es doch schon viel besser aus für uns.“ Silvio Ebert (Seddin) sieht seine Rolle an dem Aufschwung beim Eisenbahnerverein weniger bedeutsam. „Die Jungs haben einfach wieder Spaß daran gefunden zu gewinnen“, hofft er natürlich auch gegen Schönwalde auf einen Dreier.H. J.

Anstoß ist um 15 Uhr, Vorspiele der Reserven um 13 Uhr.

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